Flirt Fever will viel Besuch haben
Flirt Fever behauptet in einer Pressemitteilung, die „meistbesuchte Online-Dating-Plattform“ zu sein. Als Beweis gibt man die Alexa®-Statistik an als Begründung wird neben der Innovationskraft der Gründer vor allem die „Web 2.0″-Technologie genannt.
Nun wissen meine Leserinnen und Leser (neuen Lesern sage ich es nochmal) dass Alexa keine Aussagen über die Effektivität der Zugriffe, sondern nur über die Anzahl macht. Dabei ist auffällig, dass die Zugriffszahlen ab Anfang Februar plötzlich kometenartig hochschnellten – dies ist normalerweise nur bei herausragenden Werbemaßnahmen der Fall, von denen aber nichts bekannt wurde. Am Valentinstag kann es auch nicht liegen – die von mir untersuchten direkten Konkurrenten, zum Beispiel iLove und neu.de hatten keine entsprechenden Steigerungen – dennoch kann gesagt werden, dass FlirtFever sich wacker hält im Kampf um die ersten 10 Plätze in der deutschen Flirtbörsen-Branche – beim Nielsen-Ranking lag man Mitte Januar auf Platz sechs.
Was bedeutet dies alles nun für den Kunden? Das äußere Bild hat nichts von einer Web-2.0-Anwendung – aber das wäre auch gar nicht nötig. Wichtiger wäre, dass man schon einmal vorab testen könnte, ob in „seinem“ Postleitzahlgebiet genügend Teilnehmer(innen) vorhanden wären – dies wäre jedoch nur unter großem Aufwand möglich gewesen, da Flirt Fever im offenen Bereich nur einstellige Postleitzahlen erlaubt. Daher konnte ich meinen Standard-Test nicht durchführen. Sehr schade, denn ich hätte Ihnen gerne mehr berichtet.