30 Prozent Online-Dating – Umfrage ohne Wert?
Knapp 30 Prozent der Deutschen haben in einer Emnid-Umfrage im Auftrag des Nachrichtenmagazins FOCUS angegeben, sie könnten „sich vorstellen, für die Partnersuche online zu gehen“. Ob die Nachricht gut oder schlecht für die traditionellen Sparten des Online-Datings ist, lässt sich schwer beurteilen, dann nur 14 Prozent der Deutschen „würden“ dabei eine Singlebörse oder „Partnervermittlung“ nutzen.
Angebliche elf Prozent haben die Vorstellung, sich auf FACEBOOK oder einem anderen Massenmedium ähnlicher Art einen Partner zu suchen, und derzeit nur vier Prozent würden Smartphone-Dating den Vorzug geben. Festgestellt wurde weiterhin, dass mit dem Bildungsgrad auch der Wille zum Online-Dating steigt.
Sollten diese Zahlen glaubwürdig sein, so wäre bereits eine Verschiebung der Interessen von „echtem“ Online-Dating zu FACEBOOK und ähnlichen meide erkennbar. Allerdings sagt die Formel „ich kann mir vorstellen“ gar nichts aus. Die Frage beim Online-Dating ist nicht, ob man Vorstellungskraft hat, sondern ob und wie man Online-Dating tatsächlich betreibt. Insofern ist die FOCUS-Umfrage das das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt ist.
Zahlenquelle: PM von FOCUS, beispielsweise online in Unternehmen Heute.
