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Gleichklang: Unterschiede zwischen Frauen und Männern im Fokus

Spontane Erotikbegegnung?

Spontane Erotikbegegnung?


Die Partnerbörse Gleichklang will unter ihren Mitgliedern ermittelt haben, dass Männer eher an „unverbindlichen“ Sex- und Erotikkontakten interessiert sind als Frauen. Dazu startet man eine Umfrage, in der es offenbar um das „Entstehen einer Partnerschaft“ und „einem Erotikkontakt“ ging.

Das haben wir gelesen (Pressemitteilung):

Von den 7699 Frauen gaben 5962 (77 %) an, unverbindliche Erotikkontakte abzulehnen. Lediglich 1737 (23 %) Frauen gaben an, bis zum Entstehen einer Partnerschaft für Erotikkontakte offen zu sein.

2743 (62 %) der 4394 befragten Männer äußerten sich aufgeschlossen gegenüber unverbindlichen Erotikkontakten bis zum Entstehen einer Partnerschaft. Nur 1671 (38 %) der befragten Männer standen unverbindlichen Erotikkontakten ablehnend gegenüber.

Was mich daran stört, sind nicht die Ergebnisse dieser eher unverbindlichen Umfrage. Jeder, der sich schon einmal mit dem Thema beschäftigt hat, weiß, dass Frauen häufig in Umfragen behaupten, an unverbindlichen erotischen Erlebnissen nicht interessiert zu sein.

Nein, was mich stört, ist die Formulierung „bis zum Entstehen einer Partnerschaft“. Was soll denn das? Wann entsteht denn bitte für diese Frauen und Männer „eine Partnerschaft“? Oder ist damit gemeint, „selbst wenn eine Partnerschaft aussichtslos erscheint, nehmen sie dennoch erotische Beziehungen auf?“

Obgleich die Ergebnisse in der vorliegenden Form Zweifeln unterliegen, können sie aber auch anders interpretiert werden. Demnach würde sich selbst bei einer Partnerbörse wie „Gleichklang“ mit ethischen Claims jede vierte Frau für Erotiksofortkontakte interessieren, und immerhin würde einer von drei Männern solche Kontakte ablehnen.

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   (7. Februar 2014)