Apothekenumschau legt neue Zahlen zum Online-Dating vor
In den letzten fünf Jahren muss eine Revolution stattgefundene haben: Entweder müssen die Singles plötzlich aus allen Löchern gekrochen sein und sich ins Online-Dating gestürzt haben, oder die Redaktion der „Apothekenumschau“ hat sich ein wenig umorientiert oder die GfK Marktforschung hat ganz andere Methoden angewendet als zuvor.Jedenfalls gaben im Oktober des Jahres 2008 „von 1900 Befragten ab 14 Jahren“ nur 1,3 Prozent an, sich im Netz kennengelernt zu haben. Inzwischen ist diese Zahl – wieder nach einer repräsentativen Umfrage der GfK – „auf jeden zehnten Bundesbürger ab 14 Jahren“ angestiegen. Der Schwerpunkt lag demnach mit 17 Prozent bei den 30- 39-Jährigen.
Erstaunlich ist dabei, dass die Anzahl der „Online Partnersuchenden“ seit Jahren konstant ist, und es ist kaum anzunehmen, dass sich die Erfolgsquote in den letzten fünf Jahren signifikant verändert hat. Wer da den Finger draufgehalten oder heruntergenommen hat, können wir nur ahnen, denn ähnliche Merkwürdigkeiten haben wir auch in anderen Studien (1) (2) festgestellt.
Auch die Liebepur musste die Zahlen freilich korrigiere, wie wir gerne zugeben: Für 2011 hatten wir noch „maximal 10 Prozent“ als Obergrenze prognostiziert, inzwischen nehmen wir 20 Prozent als „Sättigung“ an. Wir gehen dabei allerdings von der Anzahl der Paare aus, die sich gegenwärtig aktuell kennenlernt, haben, also nicht von allen Menschen, die jemals online einen Partner gesucht haben.