2014: Am Anfang steht der Entschluss – nicht die Singlebörse
Hoffnung, Singles und das neue Jahr 2014
Lassen sie m ich bitte einmal einhaken: Nehmen wir mal an, zwischen Weihnachten und dem Valentinstag stiegen die Anmeldungen bei Online-Partnervermittlungen wirklich „rasant“ an. Was würde das bedeuten?
Positiv:
Der Markt: Das Angebot ist groß, und es strömen vor allem immer neue Menschen zum Tor hinein, die man möglichst bereits dort „abfangen“ sollte.
Jahreszeitlich: gute Zeit zum schnellen Einkuscheln, da man sich schon einer der Wohnungen oder im Hotelzimmer treffen wird.
Motivation: Schlaue Singles nutzen die übliche Jahresanfangs-Euphorie anderer und entwickeln sie weiter.
Negativ:
Der Markt: Genauso so groß wie das Angebot ist auch die Nachfrage. In „Stoßzeiten“ wird das Angebot zudem unübersichtlich.
Jahreszeitlich: Schlechte Zeit für die Partnersuche auf Entfernung – Fahrwege können lang und ungemütlich werden.
Motivation: Anmelden heißt nicht „ernsthaft suchen“. Viele Singles, die sich „anmelden“ wissen gerade in Zeiten der hineinströmenden Massen gar nicht, was genau sie eigentlich in Singlebörsen wollen.
Soll man nun oder soll man nicht? Ja, man soll. Schließen Sie ein Vierteljahres-Abo oder maximal ein Halbjahres-Abo ab, wenn dies kaum teurer ist. Längere Abos sind zumeist nutzlos – entweder, weil sie bis dahin einen Partner haben oder weil die Suche „online“ nicht „Ihr Ding“ ist.
Was wirklich wichtig für Singles ist
Es ist nicht das Profil, es sind die drei W:
Wer bin ich?
Wen suche ich?
Was will ich mit ihm/ihr erreichen? (Oder: „Warum suche ich“)
Was am Profil wichtig ist
Um das Wichtigste an einem Profil herauszustellen, brauchen wir im Grunde nicht den Rat von ElitePartner, aber in diesem Fall ist er so treffend, dass wir ihn hier (nach einer Umfrage von ElitePartner) veröffentlichen:
1. Detailliertes, originell ausgefülltes Profil (66 %).
2. Ehrliche Angaben im Profil (59 %).
3. Gute Profilfotos, mehrere Profilfotos (49 %).
4. Persönliche, auf das Gegenüber abgestimmte E-Mails (47 %).
5. Foto schnell freischalten (46 %) (siehe Kommentar).
Kommentar zu der Kundenumfrage von ElitePartner
Da dies lediglich die kumulierte Kundenmeinung widerspiegelt, lassen Sie mich noch kurz darauf eingehen:
1. Das originell und ehrlich ausgefüllte Profil steht im Mittelpunkt. Wenn Sie suchen: Sehen Sie sich Profile an – und verlassen Sie sich nicht auf Empfehlungen der Anbieter. Wenn Sie ein Profil erstellen: Haben Sie den Mut, von den üblichen „Normformulierungen“ abzuweichen: Jung, dynamisch, erfolgreich, nett und hübsch anzusehen. Übrigens: Je mehr Sie versuchen, Fettnäpfchen zu vermeiden, umso mehr tappen sie hinein.
2. Ehrliche Angaben sind selbstverständlich, aber bitte nicht die eher negativen Eigenschaften herausstellen: Immer das Positive in den Vordergrund stellen.
3. Einfach: ja! Profilbilder sind fast noch wichtiger als Profiltexte. Und überlassen Sie das den Profis oder begabten Amateuren, nicht Ihrer Hand am Handy im Badezimmerspiegel. Und: Niemals Urlaubsfotos verwenden!
4. Ebenso klar: ja. Sie können immer bis zu zwei Drittel des E-Mails (Eigenangaben, nähere Situation, Profil weiter individualisiert und ausführlicher) kopieren. Das erste Drittel und eventuell der Schlusssatz sollten jedoch haarscharf auf die Angeschriebene / den Angeschriebenen abgestimmt sein.
5. Fotos freischalten</strong>: Trifft nur auf wenige Singlebörsen zu. Wenn es so ist, dann stimmt der Rat.
6. Eines der häufigen Probleme bei Partneragenturen: Sie wollen etwas anderes in den Vordergrund stellen, als das maschinell ausgewertete Gutachten aussagt. Tun Sie es einfach und beschreiben Sie sich so, wie Sie selbst sich sehen.
7. Sollte Ihre Agentur / Singlebörse eine Art „Motto“ oder einen einzigen Satz abfragen, der das Wichtigste an Ihnen beschreibt, seien sie vor allem hier originell und kreativ. Erfahrungsgemäß sind Bild, Wohnort, Alter und dieser einzige Satz oft der Grund, sich näher mit einem Profil zu beschäftigen.
Nun, haben Sie sich entschlossen? Dann wünsche ich Ihnen alles erdenklich Gute, um Ihr Ziel auch zu erreichen.
