Noch eine Vorhersage für das Dating 2007
Mark Brooks liest im Kaffeesatz des Internetdatings und sagt einige Dinge für 2007 voraus – für die USA. Ehrlich gesagt habe ich für dieses Jahr bereits genug von den Kaffeesatzlesern – und für Europa trifft ohnehin vieles von dem nicht zu, was in den USA gerade in der Diskussion ist.
Meine Prognose für Deutschland hatte ich bereits abgegeben – hier eine erweiterte Version:
Die traditionellen Anbieter werden das Geschäft auch im Jahr 2007 machen: Sie haben derzeit genügend Geld, das in die Werbung fließt. Das ist wichtig, denn nur die Werbung bringt Neuzugänge – und nur ein stetiger Zufluss von Neuzugängen sicher dem Partnersuchenden die Chancen.
Web 2.0-Anbieter werden in Deutschland nicht Fuß fassen, weil ihnen das Risikokapital fehlt, der Markt wesentlich kleiner ist und der deutsche Konsument inzwischen auch skeptischer auf so genannte „freie“ Angebote reagiert. Die derzeitigen, auf deutsche Partnersuchende zugeschnittenen Web 2.0-Angebote sind völlig indiskutabel. Es ist aber möglich, dass traditionelle Partnerdienste ihre Dienstleistungen erweitern.
Ein völlig kostenloser Datingservice wäre auch für Deutschland denkbar – aber es ist nicht sehr wahrscheinlich, dass die Werbeeinnahmen dafür reichen werden, zumal zunächst einmal ein Kundenstamm aufgebaut werden müsste.