Für die aktive Suche gibt es keinen Ersatz
Früher gab es nur zwei Möglichkeiten: Passiv suchen (Anzeige aufgeben und warten, bis Zuschriften kommen) oder aber aktiv suchen (auf Anzeigen schreiben). Erst das Internet-Zeitalter hat uns die Möglichkeit beschert, sowohl aktiv wie auch passiv zu suchen.
„Gefunden werden“ blieb dennoch der Traum vieler Frauen und auch einiger Männer. Partnerdienste greifen diesen Wunsch gerne auf und behaupten, die „passenden Partner“ vorschlagen zu können – entweder sofort oder in einem „langfristigen Prozess“.
Ohne dies nun bewerten zu wollen (ich werde es in einem anderen Artikel tun): Die meisten Inhaber, Mitglieder und selbstverständlich alle Berater wissen, dass die aktive Suche durch gar nichts zu ersetzen ist: Selbst auswählen, selbst anschreiben, selbst ein Treffen vorschlagen. Diese Methode ist nicht nur wesentlich effektiver als die passive Suche – sie stärkt auch das Selbstbewusstsein: Mein Date war meine Wahl, ich wollte die Dame oder den Herrn treffen, ich bin Meisterin oder Meister meines Schicksals.
Dies sollten Sie wissen: Bei der Partnersuche spielen viele psychologische Momente mit – einige werden von den Agenturen werbewirksam herausgestellt doch andere wirken im Hintergrund. Die „psychologischen Faktoren“ wirken freilich bei jedem Menschen – und die bewusste, aktive Suche ist eine der Methoden, die im Hintergrund wirken.