Ach, wie neue: App setzt auf „gemeinsame Interessen“
Wie angelt man sich genügend Frauen für eine Dating-App? Das Thema beschäftigt derzeit alle, die sich noch an das angeblich „große Geschäft“ mit Dating Apps anhängen wollen. Angeblich haben die Macher von Twine eine Idee. Die kaum durchführbar ist: Sie wollen Frauen einerseits schützen und andererseits dafür sorgen, dass in den Städten, die sie abdecken, etwa gleich viele Frauen wie Männer die Smartphone-Applikation nutzen.
Recht eigenartig ist die Behauptung, man setze bei Twine auf „gemeinsame Interessen“, statt auf das Aussehen, auf das die meisten anderen Apps auf dem Markt vertrauten.
Wenn die Behauptung richtig wäre, dann wären sogenannte Dating-Apps nichts mehr als Fotoalben von Menschen, die möglicherweise irgendwann und irgendwie einmal einen Partner wollen.
Das Interessante ist ja, dass Apps, die auf FACEBOOK basieren, durchaus Menschen mit gemeinsamen Interessen zusammenbringen könnten – wenn die gemeinsamen Interessen ein relevantes Kriterium wären. Doch wir wissen inzwischen, dass dies von der Art der Interessen abhängt. Denn gemeinsame Interessen können beziehungsrelevant sein – sie müssen es aber nicht.
Eine ähnliche Idee verfolgt auch FLINX, eine App aus Berlin. Auch hier wird behauptet, die Privatsphäge besonders zu schützen – und auch hier versucht man, die Barriere zu brechen, die Frauen daran hindert, sich auf Apps „anzubieten“