Die Woche in der Liebepur – lesbische Neigungen und Psychotests
Oh, oh, letzte Woche bin ich den FACEBOOK-Mitgliedern zu nahe getreten. Die vermarkten dort nämlich nicht nur fleißig ihre Webseiten (ich nicht), sondern offenbar auch noch sich selbst.
Immerhin: Ich bin nicht durch meine Abneigung gegen FACEBOOK nicht verblödet. Denn: Wo viele Leute sind, da gibt es auch viel „Frischfleisch“, und wo die Jungs und Mädchen Frischfleisch riechen, da wird auch gebaggert.
Letztendlich: FACEBOOK geht mich eigentlich überhaupt nichts an, weil ich aus dem Alter heraus bin, in dem man Affentänzchen aufführt, um sich populär zu halten.
Die Woche begann mit einem kleinen Wirbel um Cupid (UK). Das Unternehmen wurde von einem investigativen Journalisten offenbar bedrängt. Heute las ich nun, dass die Seite „Gib´s Mir“, eine Art Sex-Dating-Seite für recht junge Leute, nicht so erfolgreich sei, wie die Macher dies geplant hatten.
Nachdem in den USA mehrere Berichte über „unerwünschte Fakten“ der Datingbranche erschienen, habe ich selbst einmal 10 Punkte zusammengestellt, die in der Liebeszeitung näher erläutert werden.
eHarmony hat auf einem Psychologenkongress einen ziemlichen Reinfall erlebt, als man dort das „Matching-System“ vorstellte. Offenbar war es die Geheimniskrämerei, die den dort versammelten Wissenschaftlern auf den Keks ging. Lustigerweise hatte diese Woche die „Stuttgarter Zeitung“ Psycho-Tests mit Partnerübereinstimmungstests verwechselt. Der Trick dabei: Nahezu jeder Wissenschaftler wird Ihnen bestätigen, dass ein grober Persönlichkeitstest auch „online“ möglich ist – und dass man ihn maschinell auswerten kann. Aber ein Partnerübereinstimmungstest eben nicht, weil die wissenschaftlichen Grundlagen „dafür nicht ausreichen“, wie die übliche Formulierung ist. Tacheles: Es gibt keine Fakten, und ob man sie jemals finden wird, steht in den Sternen.
Nicht zuletzt mal wieder eine Umfrage: Diesmal von TIME OUT, eine Zeitschrift, die jeder Londonbesucher kenne, dürfte – wenn nicht: Kaufen Sie sich das nächste Mal eine Ausgabe, wenn sie in London sind. Demnach lieben Londoner Frauen, sich ihre Lust mit Frauen zu verschaffen – und sie träumen offenbar auch davon, die etwas härteren Genüsse des Lebens zu erproben.
Das Positive zuletzt: Die ersten deutschen Online-Rosenhochzeiten, die wohl ganz überwiegend von PARSHIP gestiftet wurden, stehen dieser Tage an.
Meine persönliche Seite finden Sie übrigens jetzt hier, verbunden mit einem Blog, auf dem ich spärlich und spröde über meine Arbeit schreibe. Wenn sie derzeit Aufträge für mich hätten, wäre ich nicht abgeneigt, auch für Sie zu schreiben.