Zehn Methoden, einen Partner zu finden – mit Bewertung
Liebepur: zwölf Beiträge in sechs Wochen – die Zusammenfassung von sechs Jahren Arbeit an der Liebepur. Wir machen Denkpause bis Mitte November.
Die Ernste die wichtigste und zugleich die schwierigste Frage: Wo lerne ich einen Menschen kennen, der auch Single ist und mich will? Wir antworten, und diese Antworten sind 100 Prozent ehrlich gemeint, erprobt und nicht gesponsert.
1. Überall, aber dann sind sie nicht unbedingt Single und passen möglicherweise nicht zu mir. Auf Gut Glück kann man es trotzdem versuchen.
2. Unter meinesgleichen – aber wer oder was ist „Meinesgleichen“? Das wäre beispielsweise der Arbeitsplatz. Und wenn ich unter meinesgleichen bin, gibt es dort genügen Singles?
3. Unter Singles. Dazu müssen sich die anderen erst einmal als Singles definieren. Passiert zum Beispiel bei ü-30-Partys. Dort treffe ich dann allerdings auch solche, die typische Ü-30 Partygänger oder krampfhaft Suchende – und eine Menge anderer Leute, die nicht zu mir passen.
4. In der Familie, unter Freuden. Diese Information wurde von Hohlköpfen erfunden. Ab spätestens 30 lernen Sie Menschen werde durch Freude noch durch die Familie kennen, es sei denn, sie leben immer noch an ihrem Geburtsort. Auf Dauer finden Sie natürlich ein paar „übrig Gebliebene“. Gut für einen ONS? Manchmal nicht mal das.
5. Geschiedene abfischen. Es funktioniert, wenn man schnell zugreift – aber dann erbt man gesamten Schmerz der Trennung oder Scheidung. Allerdings braucht man dazu auch einen Teich, aus dem man „Fischen“ kann.
6. Beim Speed-Dating. Speed Dating ist schon ein bisschen angejahrt, aber dennoch eine Möglichkeit. Vorteil: Alle sind Single. Nachteile: Das war auch schon die Gemeinsamkeit, die alle vereint. Kaum jemand passt auch nur halbwegs.
7. Durch Zeitungsanzeigen. Eine sehr mühevolle, frustrierende Angelegenheit für Leute, die sich nicht auskennen. Wie gut die Sache wird, hängt außerdem vom Medium ab. Stadtzeitungen und Anzeigenblätter spülen inner noch viele Männer in Frauennetze – ob sie was taugen, ist fragwürdig.
8. Durch Vermittler. Lohnt sich nur, wenn man in eine „Gute Familie“ hineinheiraten will oder selber aus einer solchen Familie stammt. Ein großer Teil der Partnervermittler gilt zudem als nur „bedingt seriös“.
9. Durch gezielte Internet-Suche. Die Verlierer suchen unqualifiziert und „kostenlos“ – deswegen versagen sie oder erleben „Schreckliches“ wie die Inserenten in zweitklassigen Zeitungen. Die Gewinner suchen sorgfältig und zahlen Beiträge, auch wenn die Zähne dabei knirschen. Die Verlierer versuchen solange „auf lau“ zu machen, bis sie sie sich selbst an die Wand spielen.
10. Beratung oder System in Verbindung mit Online-Partnervermittlung. Eine Online-Partnervermittlung ist an sich nichts Aufregendes – und versagen kann man ebenfalls mit und in ihr. Aber sie hat mehrere Vorteile, die man unter dem Begriff „Gezielte Annäherung“ zusammenfassen kann. Ohne Beratung und System geht es auch, wenn man selbstbewusst ist und Rückschläge „wegstecken“ kann.
Nun, haben Sie Ihre Lücke am Markt gefunden? Wenn nicht: Online Dating über eine Partneragentur ist super, Rat erhalten Sie nach wie vor vom Autor dieser Zeilen.
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