Paaradiese – oder lieber doch ein Hetero-Paar und sonst nichts?
Wer es vorher noch nicht wusste, weiß es hinterher auch nicht: Wie funktioniert eigentlich Einsamkeit, Zweisamkeit, Dreisamkeit oder Viersamkeit? Darüber erfahren wir mehr in „Das Magazin“, Ausgabe Oktober 2012.
Eine schwule Beziehung, eine Mehrfachbeziehung und das Alleinsein … funktioniert das alles? Am Ende wusste ich, dass die Artikel gut lesbar und durchaus interessant sind. Aber was sie nun für Hetero-Paare bedeuten, die beinahe ausschließlich miteinander glücklich werden wollen, das weiß ich nach der Lektüre leider immer noch nicht.
Soviel habe ich gelernt: Es kann funktionieren, dann und wann. Dabei fällt mir ein: Wir wissen, dass wir Seitensprünge neu einordnen müssen, weil es nach und nach so gut wie jede(r) tun wird. Die Eifersucht ist da, lässt sich auch kaum beherrschen, aber müssen wir uns gleich trennen oder scheiden lassen? In letzter Zeit hört man häufig heimlich: „Na sicher habe ich es schon getan, aber wenn er/sie es tut, dann ist es ein Scheidungsgrund.“ Merkwürdig, nicht wahr?
Wie funktioniert nun eine Beziehung zu dritt, die keine Dreiecksbeziehung ist? Und was ist, wenn sie doch eine wird? Wie liebt es sich zu viert? Ist ein kleiner Harem auf Dauer empfehlenswert? Lohnt sich Bi-Neugierde? Bringt eine kleine Peitsche im Haus mehr Lust? Wie kann man dauerhaft alleine Leben und sich sexuell und emotional dennoch erfüllt fühlen?
Diese Fragen bewegen viele Menschen, vor allem solche, die satt bis zur Halskrause sind – also abgedrehte Mitteleuropäer, die auf der anderen Seite mit Vorliebe Armutsdiskussionen führen.
Alles erlaubte Fragen, sicher. Aber hat dies alles irgendetwas mit unserem Glück zu tun?
Hinweis: ich las die Printausgabe, in der auch andere Texte stehen.