Wer schreibt für liebepur?

TopBlogs.de das Original - Blogverzeichnis | Blog Top Liste

Die Woche in Dating: Paradoxes und künstliche Blödheit

Die Woche in Dating sagte mir vor allem dies: Die Sommerflaute ist noch nicht vorbei. Wie anders kann es sein, dass die erfolglosen Sommerflirts per Pressemitteilung so viel Aufmerksamkeit erregten? Nun also kommt der Herbst – nicht eben die beste Jahreszeit, um einen Partner zu finden. Aber paradoxes Verhalten soll ja helfen – man muss nur aufpassen, im Herbst kein Fallobst einzusammeln.

Dating – das Unwort aus den USA

Dating – dieser Begriff gehört eigentlich auf den Müllhaufen, aber ich selbst kann nicht umhin, ihn zu verwenden. Das Unwort haben die US-Amerikaner erfunden, und von dort „eroberte“ er die ganze Welt. In Deutschland hat man überwiegend keine Ahnung, was wirklich damit gemeint ist – und insofern gilt mal wieder „nichts wissen macht nichts“. Eigentlich heißt das deutsche Wort für das, was allgemein als „Dating“ bezeichnet wird, „Partnersuche“.

Hier die freie Auswahl – eine Lüge?

Immer wieder geistern Begriffe wie „große Partnerauswahl im Internet“ durch die Presse. Doch wie groß ist die Auswahl tatsächlich? Zwischen einem Zehntel Partner und einer Millionen Partnern? Bei der Anzahl potenzieller Partner im Online-Dating wird zumeist gelogen, dass sich die Balken biegen. Wenn Sie denken, bei angeblichen sieben Millionen sollte doch einer für Sie dabei sein – na, dann lesen Sie mal. Vor allem dann, wenn sie nicht in einer der wenigen deutschen Millionenstädte wohnen. Im dritten Teil des Artikels gebe ich Ihnen einen entscheidenden Tipp, der sich wirklich bewährt hat – „Positive Suche“. Warum Ihnen von Ihren von manchen Partneragenturen falsch-positive Partner untergejubelt werden und falsch-negative vorenthalten werden? Das müssten sie eigentlich die Anbieter fragen. Immerhin – die Liebepur weiß es. Ein Teil der Hintergründe davon steht auch im nächsten Absatz.

Künstliche Dummheit mit schlimmen Folgen

Da ich einmal IT-Spezialist war und dabei auch mit „Künstlicher Intelligenz“ zu tun hatte, weiß ich, was „KI“ wirklich ist. Ein Verstärker für jede Art von Klugheit oder Dummheit, die von Menschen erdacht wurde und die nur von Maschinen ausgeführt werden kann. Menschen haben die Chance, falsche Grundlagen zu korrigieren – Maschinen nicht. Wenn natürliche Blödheit reingesteckt wird, kommt künstliche Blödheit heraus. Shit in – Shit out. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit: Da Computerprogramme die Fehler verstärken, die in einer Organisation oder einer wissenschaftlichen Behauptung stecken, führen sie nicht selten zu einem gigantischen Desaster. Lesen Sie einfach meinen zweiteiligen Artikel über Manipulation bei der Partnersuche – er enthält wichtige Aspekte zu diesem Thema. Im zweiten Teil wird behandelt, ob Manipulation bei der Partnersuche unerlässlich ist und wem sie möglicherweise nützt.

Niemand weint „Social Dating“ eine Träne nach

Na endlich – das in PR-Hirnen entstandene Konstrukt „Social Dating“ wird abgesagt – von immer mehr Firmen. Es ist ein typisches Beispiel dafür, wie Falschberatung und künstliche Euphorie Menschen dazu trieb, Webseiten ohne Sinn aufzubauen. Paradoxerweise verdienen einige dennoch an den vielen Dummbacken, die trotzdem dran glauben, dass sie Liebe durch sogenannte „Freunde“ aka Mitläufer, im Internet finden.

Sex, Dating und Liebe

Erotische Provokation bedeutet nicht unbedingt, die Brüste aus dem Nahkampf-Outfit herausquellen zu lassen. Es gibt positiv-erotische Provokationen und negativ-erotische Provokationen. Nach meinen Beobachtungen nehmen negativ-erotische Provokationen mit Alter und Bildungsgrad zu – jedenfalls bei Frauen. Man kann auch sagen: „Wenn du etwas Ungewöhnliches willst, dann sage, dass du es auf keinen Fall willst.“

Humor, Partnerwünsche und Liebe

Humor ist, wenn man trotzdem lacht – zum Beispiel über Humorforscher. Ich habe es getan und festgestellt, dass mit veralteten Zahlen gearbeitet wurde. Fazit: Der Wunsch, ein Leben mit einer humorvollen Person zu führen, setzt sich bei beiden Geschlechtern mehr und mehr durch.

Forschung und Liebe

Die Uni Bamberg ist endlich aufgewacht und veröffentlicht nicht mehr die fragwürdigen Stellungnahmen zu Online-Dating, die wie vielfach beklagt haben. Der zuständige Professor zeigt, im Gegenteil, viel „Common Sense“ und verblüfft mit absolut verständlichen, lebensnahen Aussagen.

Marginalien und Fallobst

Als typisches Fallobst sind mir mal wieder Sexportale aufgefallen, die sich hinter allerlei Namen verbergen. Nun ist es nicht verboten, absolut unverschämt, peinlich und extrem sexistisch zu argumentieren. Fragt sich ob Sätze wie „Diese heißen Küken können Sie heute noch treffen“ nicht bereits an der Grenze dessen ist, was an Werbung erlaubt ist.

In die Kategorie „Fallobst“ gehört ein Artikel über „richtige Kerle“. Ein richtiger Kerl ist jemand, der nicht lange fackelt, bis das Sofa wackelt, nicht wahr? Und der Bierflaschen mit dem Feuerzeug öffnen kann.

Manchmal hasse ich das Internet. Jeder Idiot kann dort alles veröffentlichen, was ihm Freude bereitet – und mittlerweile stehen kommerzielle Angebote immer ganz oben, gefolgt von Dummgeschwätz. Nach sicheren und guten Informationen muss man lange suchen – und bisher fanden jugendliche ihre Sexualinformationen im Sexwörterbuch, das nun leider vom Netz geht. Warum?

Am Ende …

Noch ein kleine Geheimnis sei Ihnen verraten: Morgen hat jemand Geburtstag. Wissen Sie, wer?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr aus der Rubrik:
dating wochenschau