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Erröten Frauen aus verhaltener Lust?

Selbst die schlauesten Forscher wissen nicht genau, warum wir erröten – aber immerhin fanden sie heraus, dass es etwas mit Berührungen zu tun haben könnte. Wenn „besondere Körperregionen“ bei Frauen berührt würden, könne die Temperatur um Augen, Mund und Nase (gemeinhin erkennbar an den Wangen) sogar um ein ganzes Grad Celsius steigen – fanden Forscher mithilfe einer Infrarotkamera heraus.

Die Probanden wurden für das Experiment getäuscht – ihnen wurde gesagt, man wolle die Hautfarbe mithilfe eines Geräts feststellen, sodass sie die Testpersonen n an bestimmten Körperstellen berühren müssten. Je nachdem, wo die Berührungen stattfanden, stiegt die Hauttemperatur gewisser Gesichtsregionen entweder gar nicht, um wenige Zehntelgrad bis zu einem ganzen Grad Celsius.

Interessant dabei war, dass die Reaktion offenbar völlig automatisch erfolgt, und das Bewusstsein diesen Vorgang nicht als Folge der Berührung wahrnimmt. Jedenfalls stellten die Forscher bei Befragungen keine sexuelle Erregung fest. Ungeachtet dessen stieg die Temperatur stärker an, wenn die Versuchsleiter junge Männer waren.

Interessant ist dabei, dass die körperliche Lust bislang von Forschern noch kaum als Auslöser von Erröten bewertet wurde. Wikipedia sagt lediglich aus, was unsere Großeltern schon zu wissen glaubten: Wenn wir „erwischt“ wurden, dann erröteten wir aus Verlegenheit, Scham oder Peinlichkeit. Das Erröten aus verhaltener sexueller Lust war zwar bekannt, aber offenbar nicht in der Wissenschaft.

Nach den neuesten Forschungen muss man nun annehmen, dass „Scham“ und „Lust“ eine Art Kombination eingehen und dabei als Signale wirken – wie immer diese Signale auch verstanden werden können. Das „leichte, mädchenhafte Erröten“ wurde in der erotischen Literatur schon immer als verhaltenes Lüstern gedeutet.

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