Die Woche in Dating – guter Rat ist kostenlos
Flirts sind Privatsache, Dates auch – wer das nicht beherzigt, kommt ins Gerede – und das ist nicht gut. Freundinnen, Freunde, höret – das wissen wir doch alle, oder etwa nicht? Ja, und warum veröffentlicht ihr dann so etwas in sozialen Netzwerken? Meschugge oder übertrieben extravertiert? Guter Rat ist kostenlos bei der Liebepur: Hände weg von sozialen Netzwerken bei allen Dingen, die intim sind.
Unsere Kernkompetenz – kostenlose Dating-Beratung
Die Woche in Dating – sehen wir zunächst mal das Hauptthema der Liebepur an, die Partnersuche und Partnerwahl. Die Liebepur ist seit Jahren auf Partnersuche spezialisiert – nicht nur auf Online-Dating. Das Wichtigste für Sie alle, die Sie Partner suchen, ist DER MARKT – und sobald ich das Wort ausspreche, gehen bei den meisten Partnersuchenden die Lichter aus. Das ist natürlich saublöd für die Partnersuchenden, aber schick für konservative und linkslastige Ideologen sowie für unverbesserliche Romantiker. Dabei ist die Sache sonnenklar: Wer seinen Markt nicht kennt, fliegt raus aus dem Angebot. Auch dieser Rat ist kostenlos. Datingtipps sind zwar ebenfalls kostenlos, aber „im Dutzend billiger“, weil sie nichts nützen. Zum -Thema „kostenlose Beratung“ gibt es diese Woche noch einen Artikel für Sie.
Kein Erfolg – wegen Selbstrechtfertigung
Diese Woche in Dating: Da lamentiert anderwärts eine Dame, dass sie ständig zu Unrecht bezichtigt wird, „falsch zu suchen“. Die Freundinnen und Freunde wissen, warum Männer einen Riesenbogen um diese Frau machen, nur sie nimmt die Kritik nicht an, sondern bockt. Das gab mir den Stoff zu zwei Artikeln, den einen über die Behauptung, nicht anspruchsvoll zu sein“ und den anderen darüber, warum „Selbstfindung“ nicht mit Psycho-Tripps verwechselt werden darf. Hier mal hammerhart: Psycho-Tripps setzen keine Einsicht voraus. Einsichten gewinnt man im realen Leben aus der Begegnung mit anderen.
Seriöses Dating heißt nicht auf Lust zu verzichten
Zum seriösen Dating noch ein Hinweis: Nehmen Sie jedes Date sowohl seriös wie auch mit Humor, und halten Sie sich den Ausgang offen – was damit gemeint ist, lesen Sie im entsprechenden Artikel. Wenn Sie von vornherein ihre Lust unterdrücken, kann ihnen jedenfalls viel passieren – vor allem Unerwünschtes.
Wollen Sie sich als „Mollig“ vermarkten? Tun Sie es nicht, und lesen Sie weiter, wie „Sex gegen Geld“ zum Alltag wird.
Mollig sein ist kein Werbeargument
Ach ja, da war das Thema „Mollig“ – mal ehrlich Freundinnen, wenn Sie sich als „Mollig“ vermarkten wollen, können Sie das tun, Hauptsache, Sie können mit den Folgen leben. Auch über dieses Thema wird viel Unsinn verbreitet – zum Beispiel, dass schlanke Frauen als „Hungerhaken“ bezeichnet werden und dass Rubens ausgesprochen übergewichtige Frauen gemalt hat. Unser einziger Rat, wenn Sie weiblich sind: Vermarkten sie sich nicht als „Mollig“ – vermarkten sie sich als Frau.
„Moderne“ Heterospiele in der Bürgerpresse
Ach, wie schick ist die moderne Liebeswelt. Der „Donjuanismus“ wechselt zur „Polyamorie“, indem man sagt: Ja, wenn Sex kein notwendiger Bestandteil der Mehrfachbeziehung ist, sondern optional, dann ist es eben keine Sache mit einem „Geschmäckle“, sondern durchaus schwabenverträglich. Toll, nicht wahr? Ebenso wie der Sex nach dem Terminkalender – wer könnte da glauben, dass die „Arrangements“ bezahlt werden? Schließlich bleibt der Bürgerpresse noch der Hinweis auf „Friends with Benefits“ – auch deutsch und stark vereinfacht Lückenbüßer zwischen zwei „echten“ emotional-sexuellen Beziehungen.
Liebe kann krankmachen
Liebe ist eine erhebliche Krise für die psychische Gesundheit – für einige von uns für kurze Zeit, für andere allerdings für immer. Menschen mit Suchtpotenzial können an körpereigenen Drogen süchtig werden, die bei der Liebe wirksam werden. Das ist nicht neu – aber offenbar darf man es nicht sagen, weil „Liebe“ immer mit Heiligenschein serviert wird.
Wer braucht Betreuungsgeld?
Familien brauchen Geld, und junge Familien besonders viel Geld – das wissen wir alle außer den Politikern. Sie verteilt stattdessen Staatsknete mit der Gießkanne, aka Herdprämie oder vornehm „Betreuungsgeld“. Die Kohle ohne Nutzen wird von der CSU gefordert, von der Regierung möglicherweise nun umgesetzt und bedeutet: Gießkannenpolitik. Übrigens: Singles geht es nicht so toll, wie oft gedacht – jedenfalls in der Schweiz.
Bisschen bi schadet nie – im Fernsehen
Wir kümmern uns recht selten um Bisexualität, aber wir wissen, dass heute viel mehr Menschen daran interessiert sind, als die bürgerliche Moral durchscheinen lässt: Jedenfalls ist eine Serie der BBC über Bi-Frauen im Vereinigten Königreich ein Renner.
Sexarbeit weichgespült heißt „sich sponsern lassen“
Sexarbeit bleibt Sexarbeit, auch wenn sie weichgespült wird. Gemeint sind nicht die deutschen Prostitutionsgesetze, sondern die US-amerikanische Praxis, „Sex gegen Geld“ weichzuspülen und sie als „Beziehungen zum wechselseitigen Nutzen“ zu vermarkten – ganz offiziell. Tatsache ist allerdings,, dass sich viele Damen sich heute „sponsern“ lassen, zum Beispiel während des Studiums. „Luxusreisen mit Vögeln“ sind eine andere Variante – es sind keine Kanarienvögel gemeint, sondern Stöhngesang-Sängerinnen.
Date und Sex – auch ohne zu sprechen ?
Übrigens – aber Hallo! Sie müssen nicht unbedingt die Sprache sprechen, die ihr Partner spricht, noch müssen sie sich in einer dritten, gemeinsam beherrschten oder geradebrechten Sprache verständigen können. Für ein Blind Date reicht … na, was wohl? „Andere Möglichkeiten der Kommunikation“. Verstanden – kein Problem. Wenn Sie wissen wollen, wie viele Prozent der Teilnehmer einer Dating-Umfrage so denken, lesen Sie bitte den Artikel – aber fallen Sie nicht vom Stühlchen.
Discount-Scammerinnen auf dem Vormarsch?
Zu den ganz dunklen Seiten des Internets, der Liebe und der Abzocke gehören Scammer – das wissen wir zur Genüge. Es gibt aber auch Scammerinnen, die eine andere Masche reiten – sie versprechen nichts oder wenig und wollen dafür anfangs kleine, dann aber immer teurere Geschenke oder Bargeld. Die Masche richtet sich klar an die sexuellen Loser. Verpisst euch, Discount-Scammerinnen. Übrigens befinden sich viele davon im EU-Inland.
Helden des Sports – Helden der Jungfräulichkeit?
Banalitäten können ganz schön lästig sein, vor allem, wenn Sportgrößen als Helden der Jungfernbewegung vermarktet werden. Dieser Football-Star, Tim Tebow, schaffte es als Edelmensch unter die „TIME TOP 100“ – und wurde geriet dennoch einerseits ins Räderwerk der Jungfrauenbewegung und andererseits von Ashley Madison. Damit muss man rechnen, wenn man sich so weit aus dem Fenster lehnt – vor allem im Internet.
Soft-Themen und Humor
Soft-Themen gibt es auch bei uns: Der Mai ist gekommen, und das Mieder quillt mal wieder – doch erotische Poesie gibt es kaum noch – bestenfalls noch Jungfrauen, die nächtens an Froschteichen lauern und darauf warten, dass sie einen Frosch zum Küssen finden – oder etwa nicht?