Ist die „persönliche Dating-Seite“ eine gute Idee?
So neu ist die Idee einer „personalisierten“ Dating-Information eigentlich nicht – denn die persönliche Datingseiten mit Inhalten, die nur dem Inhaber eines Codes zugänglich sind, gibt es bereits. Was ist also neu an der Idee, jedem Partnersuchenden eine Single-Seite mit persönlichem Zugangscode zur Verfügung zu stellen?
Die Liebepur hat nachgelesen und fand eigentlich nichts, was unbekannt wäre:
Jeder erstellt sich eine eigene Profilseite im Internet mit Informationen über sich selbst, Bildern, Kontaktmöglichkeiten und schützt diese mit einem personalisierten Zugangscode.
Nun ist dieser Code natürlich nichts wert, wenn er nicht weitergegeben wird, und deshalb soll der Code durch eine „Visitenkarte an die ausgewählten Personen selbstbestimmt weitergegeben“ werden können, was letztendlich bedeutet, dass der Code nur dann Sinn hat, wenn er im Besitz möglichst vieler Partnersuchender ist. Dies bedeutet, dass recht viele Visitenkarten verteilt werden müssen, um eine Resonanz zu erzielen, was wieder zwei Folgen hab: Das Verteilen der Visitenkarten erfordert unendlich viel Zeit, weil es der „klassischen Partnersuche“ mit Ausgehen und Auffallen sehr ähnlich ist – und mit der „Geheimhaltung“ ist es dann auch nicht mehr weit her.
Ich habe einen „zweiten Blick“ auf die Idee geworfen und dabei festgestellt, dass der Betreiber recht hohe Gebühren verlangt: Eine sogenannte „Subdomain“, die zum Erstellen von Webseiten nötig ist, kostet inklusive Software zum günstigsten Tarif 7,99 Euro pro Monat. (Angaben auf der Webseite des Betreibers, ohne Gewähr). Vergleichbare Angebote „echter“ Domänen (ebenfalls inklusive freier Software-Pakete, teil unbegrenzt nutzbar) sind aber bereits ab ca. 5 Euro zu haben, abhängig von Anbieter und Volumen.
Ob die mitgelieferten Möglichkeiten (hier nachzulesen) den höheren Preis wirklich rechtfertigen, wenn man nur eine Subdomain für die Partnersuche einrichten will?