Der miese Trick der Sexportale
Ich will keinen Namen nennen – aber immer mehr deftige Sexportale aka Sex-Dating-Börsen verwenden den gleichen miesen Trick, den auch sogenannte „Soziale Netzwerke“ gerne anwenden: Man fragt, ob man das Interesse an dieser Seite nicht teilen möchte, und wird dann sogleich aufgefordert, doch mal seine „öffentliche“ E-Mail-Adresse anzugeben und das dazugehörige Passwort.
Ich brauche, glaube ich, niemandem zu sagen, was mit dieser infamen Aufforderung alles möglich ist. Selbst wenn die Sache seriös gehandhabt werden sollte – was angesichts der vielen Lecks, die heute überall auftreten, höchst zweifelhaft ist, so bekommen die entsprechenden Firmen ja nicht nur Zugriff auf die Adressen, die man ständig „anmailt“, sondern auch auf den laufenden E-Mail-Verkehr.
Man stelle sich vor: Alle „Freunde“ (möglicherweise sogar Geschäftsfreunde, Schulen, Behörden, Gespielinnen oder der Ehepartner) bekommen nun eine E-Mail, sich doch mal bei einem Bums-Portal anzumelden, möglicherweise noch mit einer Empfehlung – na, dann gute Nacht, schöne Großmutter.
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(25. Februar 2012)
4 Antworten auf Der miese Trick der Sexportale