Erotische Frauenfantasien – undenkbar?
Noch vor wenigen Jahrzehnten galt allein die Existenz erotischer Frauenfantasien als völlig absurd. Männer waren angeblich prädestiniert, sich erotische „Schweinereien“ auszudenken, in denen Frauen als sexuell stets verfügbare Wesen hingestellt wurden, an deren Körper man sich völlig ungeniert und in den „perversesten“ Arten bedienen konnte.
Inzwischen haben zahllose Autorinnen (namentlich solche aus dem Vereinigten Königreich) diese Ansicht reichlich konterkariert: Frauen haben erhebliche erotische Fantasien, vor allem solche gleichgeschlechtlicher Art – und sowohl Dominanz wie auch Unterwerfung spielen in diesen Geschichten oft ganz entscheidende Rollen. Wo so etwas möglich ist, werden in den Geschichten auch schon mal jüngere Männer eingefangen, um sie zunächst als Sexobjekte zu gebrauchen und sie später in die erotische Abhängigkeit zu treiben.
Von der Fantasie zur Realisierung ist es zumeist ein weiter Weg – und viele dieser Fantasien werden auch niemals Wirklichkeit. Indessen kann der Funke jederzeit zünden, wenn zwei Menschen mit passenden Absichten sich zufällig begegnen – und sie nicht zögern, ihre Fantasien sofort in die Tat umzusetzen.
Zu diesem Artikel ist die Meinung von Frauen gefragt. Stimmt diese Zusammenfassung? Wenn nicht, welche Fantasien habe ich vergessen – und vor allem: Welche Rolle spielen die Fantasien und der Wunsch, sie zu realisieren, in Ihrem eigenen Leben?