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Das böse Internet und der Betrüger

Früher hießen sie Heiratsschwindler, und es war gar nicht so einfach, ihnen zu begegnen: Da musste man schon zur falschen Zeit am falschen Ort sein respektive auf anheimelnde Zeitungsanzeigen schreiben, sich dann Illusionen machen und schließlich (für die gemeinsame Zukunft, versteht sich) die Ersparnisse abdrücken. Das war es dann – sobald der Heiratsschwindler das Geld hatte, verschwand er auf Nimmerwiedersehen.

Heute haben die Herren Heiratsschwindler, die es unter diesem Namen „offiziell“ gar nicht mehr gibt, das Internet entdeckt – ja, was denn sonst? Denn was vorher über Begegnungsstätten für einsame Herzen und Heiratsanzeigen lief, das läuft eben heute über das Internet.

Kein Wunder, dass die Presse darüber eine fette Überschrift setzt. So titelte die BZ: „Internet-Dating: Mann zockt Frauen ab“. Das hat natürlich mit Internet-Dating zu tun: Ungefähr so viel wie Mieter mit Mietbetrug, also recht wenig. Wer nur die Überschrift liest, wird also einmal wieder darüber „belehrt“, dass man im Internet als Frau abgezockt werden kann. Nicht gesagt oder geschrieben wird, dass der eigentliche Betrug gar nicht im Internet stattfindet, sondern in der Realität. „Heiratsschwindler“ sind in der Regel charmante Männer, die erst im Alltag voll erblühen.

Betrug ist nicht männlich – Frauen betrügen ebenso

Bei dem ständigen Herumhauen der Boulevardpresse auf den Männern sollte allerdings nicht verschwiegen werden, dass der umgekehrte Weg selbstverständlich auch beschritten wird: Betrügerinnen haben es ungleich leichter, sie machen viel schneller Beute und – man erwischt sie fast nie, weil Männer oftmals schweigen. Dies trifft zumal dann zu, wenn die erbeuteten Summen „im Budget“ liegen und die Dame „Beweise“ für die Untreue ihres Lovers sammelt – oder einen geheimen Sexwunsch von ihm kennt, der besser nicht an die Öffentlichkeit kommt.

Ich wiederhole hier noch einmal einen relativ bekannten Merkspruch:

Vertrauen Sie keiner Frau, die Ihnen schnellen und unkomplizierten Sex anbietet und dazu an einen Ort gehen will, den sie selbst bestimmt.

Inzwischen gibt es einen weiteren Trick: Bei der ersten Begegnung bietet die Frau gewöhnlichen, erfüllenden Sex, forscht den Mann aber dabei aus, welche geheimen Wünsche er hat. Die Falle schnappt erst zu, wenn sie ihm diese Wünsche erfüllt. Aus diesem Grund sagen Kennerinnen der Szenerie:

Vertraue einer Frau nicht deshalb, weil du einmal mit ihr geschlafen hast.

Betrügerinnen arbeiten ein wenig anders als Betrüger – aber das bedeutet nicht, dass sie ungefährlicher wären. Gegen Betrug im Internet hilft übrigens ein sogenannter Background-Check. Dabei versuchen Sie zunächst im Internet mehr über ihren Partner/Ihre Partnerin zu erfahren – und wenn es nichts nützt, dann tasten Sie das soziale Umfeld ab.

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