Schicke und dümmliche Nicks für Singlebörsen
Das Thema hatten wir schon lange nicht mehr: der Nick, Nickname oder einfach Spitzname. Er ist ein Kürzel, das wir nahezu alle einmal verwendet haben, wenn wir uns bei Singlebörsen, Chats oder „sozialen“ Netzwerken anmelden. Nötig wäre es an sich nicht – der sogenannte „Nick“ könnte intern verschlüsselt werden, sodass ihn niemand von außen erkennen kann. Das tun allerdings die meisten Dienste nicht, und so schleppen wir ihn eben mit uns herum. Das Bildblog nennt uns ein Beispiel, Kathi, und in der Tat können Sie etwas daraus lernen: Das Bildkontakte-Blog hat sorgfältig recherchiert und klar gesagt, was möglich und sinnvoll ist bei den „Nicks„.
Wir raten: Keine süßen Viecher, keine sexy Hexis
Sinnlos jedenfalls sind alle Mäuse, Bienen, Engel und sonstiges Nage- und Fluggetier, von der märchenhaften „Prinzessin“ einmal ganz abgesehen. Möglicherweise waren die ersten zwei Bienchen und süßen Mäuschen noch erträglich, aber jetzt zählen die Mäuse nach Tausenden. Also: Weg mit der Schablone, dass alles, was „süß“ sein kann, auch gut für den Nick ist. Wer sich Sexyhexi nennt, sollte die Folgen ertragen können. Alles mit Sexy, Hexi und Co. deutet übertrieben auf Verfügbarkeit hin – und das sollten sie nach Möglichkeit vermeiden. Da können Sie sich auch gleich „BlaseFreudigeSie“ nennen.
Weg mit den Zahlenanhängen bei Nicks!
Ganz schlecht sind Zahlenanhänge – das haben wir auch hier schon oft geschrieben. Der Grund, sie zu nehmen, liegt meist in dümmlichen Nickvorschlägen der Anbieter. Dann summt eben Bienchen69 herum – einerseits dümmlich, andererseits anregend – 69 ist eine beliebte Sexstellung. Weil es auch ein Geburtsjahr sein könnte: Hände weg – so etwas gehört nicht in den Nick.
Was aber soll man nun als Nick nehmen? Es sind doch immer schon alle besetzt?
Alle Nicks sind schon besetzt – ein Irrtum
Nein, es sind nie alle besetzt. Kombinierte Wörter sind noch in Mengen frei, und Fremdsprachen helfen dabei, einen wundervollen exotischen Nick zu kreieren – selbst für so einen „gewöhnungsbedürftigen“ Frauennamen wie „Angela“ („die Engelsgleiche“) kann der Engel wiederverwendet werden. Selbst wenn „Angela“ oder „Engelchen“ schon dick besetzt sind, hilft noch die Himmlische-Angela oder die Angela-von-den-Sternen . Auch Ingelosi (Zulu) oder Malaika (Suaheli) sind nicht gerade typisch, regen aber die Fantasie an. (Mehr Engelnamen aus Fremdsprachen finden Sie im Link.)
Keine Langeweile beim Nick
Was man tun kann, wenn man den Namen nicht variieren will? Eigentlich fast alles. Ein Nick muss nur auffällig sei und zum Nachdenken anregen – das ist wirklich schon alles. Solange Sie sexuelle Anspielungen vermeiden, geht alles. Klar sollte auch sein, dass Namen Negativ- wie Positivassoziationen auslösen können. Die angenehmen Namen wie etwa „Felix“ deuten auf Lebensfreude und Lebensnähe hin, wohingegen „Gudrun“ auf „altbacken“ hindeutet.
Vorschläge für kreative Nicks
Wer weder Vornamen noch Flug- oder Nagetierchen benutzt, ist immer im Vorteil – wenn es nicht gerade „Männerfalle“ ist. Gerade im kreativen Bereich gibt es noch Hunderte von mehr oder weniger aussagefähigen, aber äußerst interessanten Nicks. Beachten Sie dabei auch, dass Falschschreibungen dabei sehr kreativ sein können, zum Beispiel „Mehr“ statt „Meer“ oder „Seh“ statt „See“. Immer noch nichts gefunden? Dann saungen sau maul daus Laud vaun daun drau Chaunausaun maut daum Kauntraubaus – na, immer noch nichts gefunden? Dann ersetzen Sie einfach „i“ durch „j“ oder „y“ – zum Beispiel in „Eygensinn“ oder „Elfenbeyn“. Eine „Yacht“ ist heute sowieso eine Jacht, warum sollte dann eine Eisscholle nicht zu einer „Eysscholle“ werden?
Zuletzt noch zwei Vorschläge aus meiner Ideenwerkstatt: SchmelzendeEisscholle oder SchöneWinterblüte sind sicher noch nicht überall vorhanden.
Es ist lange her: Die Liebepur schrieb aber bereits über Gewinner- und Verlierernicks sowie über „aussagefähige Nicks„