Grob gestrickt: Online-Dating im LiebesBlog
Das hätten wir auch gerne gewusst: Haben Online-Partnerbörsen Zukunft? Und wenn ja, welch sind es? Oder, noch gröber: Wohin geht der Trend?
Heute lockte das LiebesBlog mit einer Erläuterung zum Trend bei Partnerbörsen, doch las ich nichts dergleichen. Stattdessen wird „Friendscout 24“ in einem Atemzug mit dem „FlirtCafé“ genannt, und beinahe wäre es der Autorin auch noch gelungen, „eDarling“ in dieselbe Ecke zu stellen.
Fragt sich, ob dies der Aufklärung der Interessenten dient, doch was ist nun mit dem Genossen Trend? Nach Meinung der meisten Branchenkenner schleicht er heute eher an den Singlebörsen vorbei, und auch die Online-Partnervermittlungen spüren bereits leichte Rückgänge.
Doch die Prognose der Autorin sieht anders aus – sie behauptet, der Markt der Partnerbörsen wachse noch, weil ein Experte dies behauptet. Begründet wird dies wie folgt (Zitat):
Denn gerade dadurch, dass immer mehr spezielle Angebote für Alleinstehende geformt werden, die Akzeptanz einer Partnerschaft, die im Internet begann, in der Gesellschaft steigt.
Sicher steigt die Akzeptanz – ohne Frage. Doch beim Thema „Zukunft“ dürften für Betreiber wie für Kunden noch vielem andere Faktoren eine Rolle spielen, die derzeit in der Branche heiß diskutiert werden: von besseren Matching-Algorithmen über neue Geschäftsmodelle bis hin zur einzigen Wachstumsbranche, dem Gelegenheitsdating (Casual Dating) sowie den betont erotischen Dates.
Mein Fazit: Wenn man es sich einfach machen will, wird nichts daraus aus Analysen. Besser, man liest gleich bei den Fachleuten nach (PDF).