Das Spiel mit dem Unterschied oder das Ruhen im Gleichen?
Nicht nur Psychologen behaupten, dass „Gleich und Gleich“ die beste Form für die Partnersuche wäre, währen die oft zitierten „Gegensätze“ eher zum Scheitern der Beziehung führen würden. Daran ist, wie namhafte Praktiker und Autoren bewiesen haben, eigentlich gar nichts wahr, weil ein dritter Spruch des Volksmunds stärker einschneidet als alle anderen: „Man kann nicht alles über einen Kamm scheren.“
Wissenschaftlicher: Es gibt keine „Gleichheit“, sondern bestenfalls Ähnlichkeiten, und manche der dahinterstehenden Eigenschaften beflügeln das Paar, während andere es eher in der Entwicklung behindern. Der Clou zuletzt: Behindern oder beflügeln können sowohl Gleichheiten wie auch Gegensätze.
Differenzen zwischen „erregenden Gegensätzen“ kontra dem „Ruhen im Gleichen“ gibt es eher in der Sexualität, und dazu ein Zitat:
Das Spiel mit der Differenz macht Sex spannend. Auf der anderen Seite muss Sex nicht zwingend spannend sein – auch das Vertraute hat Qualitäten. Das muss jeder für sich selbst herausfinden.
Es ist interessant, dass fast alle Praktiker sagen: „Leute, findet heraus, was für euch gut ist.“ Das gilt für die Sexualität wie auch für den Alltag der Partner. Lediglich die Theoretiker kneifen ihre Äuglein scharf zusammen und diskutieren, was für uns Menschen wohl besser sei.
Mal ehrlich, Augenkneifer: Ihr tut mir leid.