Verbrauchertests sind von zweifelhaftem Wert
Wenigstens in einem Punkt stimme ich mit den meisten Experten im Onlinedating überein: Verbrauchertests von Flirtboxen und ähnlichen Systemen sind Tinnef, gleich, ob man einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin „einschleust“ und über ihre oder seine Erfolge berichtet oder ob man nur über die tollen Softwaremöglichkeiten oder die Abonnementspreise schreibt.
Tester, ich sage euch dies: Gelebt wir in der Realität – und dort scheiden sich die Geister erheblich. Jüngstes Beispiel: der Report der US-amerikanischen Organisation „Consumers Report“. Liebe Leute von „Consumers Report“, euer Satz, dass die Testerin mehr als insgesamt 200 Emails von potenziellen Partnern in einem Monat bekommen hat, ist als Information völlig nutzlos – und zeigt möglicherweise, dass man sich seitens solcher Organisationen um den Informationsgehalt von Meldungen nicht weiter bemüht.
Wie schon gesagt: Diesmal stimme ich mit den meisten Experten überein, zum Beispiel mit Kathryn Lord, die nichts als Spott für den Bericht von „Consumers Report“ hat.