Die erliegende Wollmilchsau (männlich und weiblich)
Ich habe schon lange nicht mehr auf das Herzklopfen Blog verlinkt, weil dich mit den Themen nichts anfangen konnte. Mit diesem Thema kann ich mich gleich in der Dreifachfunktion (als Mann, als Beobachter wie als Berater) identifizieren. In etwas geht es darum, dass eine Frau in den besten Jahren nach einem Mann sucht, der sozusagen erstens eierlegende Wollmilchsau und zweitens ein bisschen älter, ein “bisschen“ größer (fünf Zentimeter sowieso und 15 Zentimeter wegen der High Heels) ist, und der (natürlich) sozial und beruflich „über ihr“ steht und jede Menge Kohle scheffelt, die nicht an die scheidungsunwillige Ex oder die Kids abgeführt werden muss – Vermögen wäre sowieso Voraussetzung. (Im Blog hieß es nur „einen dicken Batzen reicher“ – aber etwas muss ich ja auch noch dazu sagen).
Ja, ja, ja, das ham‘ wir alles da – nur stehen die Frauen von 25 und 45 nach diesen Männern Schlange – und diejenigen, die eine gebildete, selbstbewusste junge Frau suchen, wollen dann auch eine, die möglichst ebenfalls alle Attribute der Traumfrau hat – vom Bett über die Küche bis hin zu sozialen Aufgaben – und „aus Paritätsgründen“ wäre Reichtum natürlich auch nicht schlecht.
Der Beitrag hat folgendes Fazit:
Unsere archaischen Wunschvorstellungen von Mr(s) Right geben uns lediglich Suchbilder vor, die wir real an die aktuelle Lage auf dem Partnermarkt anpassen – und so findet dann letztlich doch zusammen, was zusammengehört.
Das Wort von Frau Alwin legen wir mal in Amors und Venus Ohren – vielleicht flüstern die beiden den partnersuchenden Damen und Herren ja noch mal zu, wie man mit der Realität umgeht.
