Frauenfantasien kontra Männerfantasien – was geht?
Nehmen wir einmal an, dass die Leute ein bisschen recht hatten, die neulich eine Umfrage über die erotischen Fantasien der Frauen und Männer starteten, so ergibt sich natürlich sofort die Frage: Was geht denn nun eigentlich?
Nun, wir wissen, dass manche Fantasien schöner sind als die Realisierung. Mit anderen Worten: Fantasie darf auch mal Fantasie bleiben – dort ist sie manchmal am Besten aufgehoben. Aber dann?
Sieht man sich die Liste der Wünsche durch, so ist für Männer und Frauen sicher am besten das Spiel von Dominanz und Unterwerfung zu verwirklichen. Allerdings steht eines dagegen: Beide Partner müssen sich wirklich in die Rolle einfinden, müssen für eine Weile nicht nur eine Rolle spielen, sondern sie auch wirklich repräsentieren. Dies gilt natürlich ebenso für den Uniformfetischismus, dem die Männer offenbar anhängen.
Im Spiel ist alles erlaubt, sagen Sie? Keinesfalls. Auch dort muss man die Grenzen erst herausfinden. Fall Sie damals den Film „9 ½ Wochen“ gesehen haben, wissen Sie, was ich meine: Mag die Fantasie einer Frau auch dahin gehen, Sex mit einer Frau zu haben, so will sie diesen vielleicht doch nicht unvermittelt in einem Stundenhotel von einer Hure serviert bekommen, wenn sie ihn eigentlich vom Geliebten erwartet.
Ankündigung:
Das Wochenthema „zwischen den Tagen“ diesmal erst ab 26. Dezember, aber dafür bis zum 6. Januar: „Erotische Fantasien zwischen Traum und Wirklichkeit“
