Friendscout24 will mit neuem Konzept die absolute Marktführerschaft
In einer neuen Pressemitteilung redet Friendscout24 Tacheles – und das klingt noch etwas anders als die gestrige Blog-Mitteilung. Demnach setzt Friendscout24 offenbar darauf, in Zukunft eine Online-Partnervermittlung zu werden – jedenfalls auf einer Art „zweitem Standbein“.
Wie Martina Bruder, CEO von FriendScout24, der Presse mitteilen ließ, strebe man mit dieser Strategie „den Ausbau unserer Marktführerschaft und eine Positionierung an der Spitze des Gesamtmarkts an. Dabei setzt man offenkundig auf die angeblichen „10 Millionen Mitglieder“, die Friendscout24.de nach Eigenangaben haben will.
Wie das technisch geschehen soll, doch verhält man sich hinsichtlich des Matching-Systems noch orakelnd und spricht von einer „einzigartigen Methodik und Analyse“, die von der „Beziehungsqualität“ ausginge. Einzelheiten darüber waren von Friendscout24 leider nicht zu erfahren.
Die Brache sieht derzeit zu einem Teil stirnrunzelnd, zu einem anderen Teil aber auch belustigt auf das Experiment von Friendscout24. Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen verlautet, „beobachte“ man die Initiative von Friendscout24 im Moment stark – vor allem seitens des Marktführers im Bereich der Online-Partneragenturen.
Neu ist der Versuch, eine Singlebörse mit Attributen einer Online-Partneragentur aufzupeppen, nun allerdings nicht. Zuletzt versuchte dies match.com, die ebenfalls behaupteten, ein völlig neues Prinzip des Matchings gefunden zu haben. Zumindest in Europa hatte dieses Konzept keinen Erfolg.
Die Liebepur beobachtet gespannt, wie sich der Markt entwickeln wird.