Schwarze Haut macht Frauen an
Seit die „soziale Korrektheit“ so hohe Wogen schlägt, und man in Österreich sogar überlegt, ob man nun die Mohrenköpfe noch Mohrenköpfe nennen darf, gibt es kaum noch Aussagen über ethnische Gruppen und ihre emotionalen und sexuellen Kräfte. Dabei gibt es etliche Erotikfilme, in denen eine Dame (elfenbeinfarbig) einen Herrn (kaffeebraun) anflirtet: „Ist es wahr, dass …“ und dann folgt der Satz, den Sie sich denken können.
Ah, Pfui Teufel, werden Sie sagen, nicht wahr? Und dann vielleicht: „Das ist doch alles Gelumpe aus dem Pornoshop?“
Nun, einmal hätte ich da den alten Song von „Mister Cannibal“ – damals ging dann doch ein Lächeln über das Gesicht der einen oder anderen Dame, wenn Andy Fisher das Vergnügen einer Dame in besang, die kurz zuvor einen Herren aus Kenia kennengelernt hatte: „Mister Cannibal, friss mich noch einmal“. Ein paar Jahre später traf ich eine wundervolle Rothaarige mit betont heller Haut und Sommersprossen, die ich fragte: „Du, wie kommt es eigentlich, das du nie einen Freund hast?“ Sie errötete ein wenig und sagte, sie habe schon Freunde, aber sie seien ein bisschen andersfarbig, und meist habe sie diese nicht für lange Zeit.
Nun aber, warum ich Ihnen dies alles schreibe: Warum Elfenbein zu Kaffeebraun kommt, steht nicht nur derzeit in der Liebeszeitung, sondern auch in der „New York Press“. Dort schminkt sich eine Dame die soziale Korrektheit ab, und schreibt unverhohlen, worum es ihr bei schwarzen Männern geht.
