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Schüchternheit und Blind Dates

Gegen Schüchternheit helfen keine Patenrezepte oder Rosskuren – das jedenfalls meinen die meisten Fachleute. Dabei wird seit einigen Jahren zwischen der gewachsenen oder natürlichen Schüchternheit und der sogenannten „Sozialen Phobie“ unterschieden. Im Prinzip geht es dabei darum, ob die Schüchternheit Krankheitswert hat oder nicht – und daraus resultiert dann wieder, ob und in welcher Weise sie zu behandeln ist.

Eine scharfe Unterscheidung zwischen der natürlichen Schüchternheit und der „Sozialen Phobie“ kann es naturgemäß nicht geben, sodass es oft eine Ermessensfrage ist, ob eine „Phobie“, also ein störender Angstzustand, oder nur eine Schüchternheit (eine momentane Hemmung der gewünschten Aktivität) festgestellt werden kann.

Ganz allgemein kann man sagen, dass Schüchternheit eine natürliche Eigenschaft ist, deren Gegenteil Draufgängertum ist. Der Normalmensch wird mal mehr zu dieser, mal mehr zu jener Tendenz neigen und seine Schüchternheit in verschiedenen Situationen unterschiedlich spüren. Für das Dating ist dabei interessant, dass sowohl Schüchternheit wie auch Soziale Phobie beim Treffen mit dem anderen Geschlecht auftreten kann. Insbesondere bei „Blind Dates“ sind anfängliche „Hemmungen“ durchaus normal – sie bilden geradezu einen besondren Reiz der Blind Dates. In der Regel hilft hier die Erfahrung – mit der Zeit entwicklen die meisten Menschen Methoden, um das „Eis zu brechen“ um die Schüchternheit zu überwinden.

Was ist menschlich, was ist ungewöhnlich?

Nervosität und gewisse Hemmungen bei der Begegnung mit Unbekannten sind absolut normal – sie ergeben sich aus der Erfahrung, dass neue Begegnungen Chancen wie auch Risiken beinhalten. Sollten Sie jedoch so große Ängste haben, dass Sie sich körperlich über eine längere Zeit unwohl fühlen oder die Treffen gar aus diesem Grunde absagen oder abbrechen, so ist ein Arzt durchaus die richtige Adresse. Niemand sollte sich scheuen, mit einem Mediziner über Ängste zu sprechen. Die Furcht, als „psychisch krank“ eingestuft zu werden, ist unbegründet, denn oft helfen schon kleine und kleinste therapeutische Eingriffe, um die Angst zu lösen. Leichte Hemmungen und auch Ängste, die keine heftigen körperlichen Auswirkungen haben, können allerdings zumeist leicht „abtrainiert“ werden – Verhaltenstherapie hilft hier oft weiter.

Zwischen den leichten und situativen Hemmungen und Schüchternheiten und der Phobie liegt ein weites Feld von menschlichen Regungen, die mal als belastend und mal als erregend angesehen werden. So kann es durchaus erfahrenen und absolut gesunden Partnersuchenden passieren, dass sie von einer Person plötzlich so fasziniert sind, dass ihnen symbolisch „der Atem stillsteht“ – dann ist es vielleicht die „große Liebe“.

Informationen: (Sehr theoretisch) gfi, auch in Wikipedia.

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