BDSM kann lebensgefährlich sein
Was Menschen bewegt, ist eine Sache, wie sie handeln, eine andere. Es gibt kaum einen Menschen, der nicht schon einmal „schwarze Gedanken“ über Schmerz und Erniedrigungen hatte, und viele Frauen und Männer haben sie auch im Zusammenhang mit Sexualität. Wenn die Liebepur, wie gerade jetzt, über Wünsche und Fantasien der Frauen schreibt, dann sagt sie auch: Nicht jede Fantasie ist es wert, in die Praxis umgesetzt zu werden – und wenn überhaupt, dann bitte nur mit einem bekannten, verlässlichen Partner.
Ein Phänomen kommt hinzu: BDSM hat viel mehr Haken und Ösen als es den Adepten der Szenerie bewusst ist. Denn erstens ist nie ganz sicher, auf welchem Niveau der psychischen Gesundheit sich Opfer und Täter befinden – und zudem sind einige Praktiken so gefährlich, dass man sie nur als „groben Unfug“ bezeichnen kann. Was ein Arzt nur individuell beurteilen kann, darf eben nicht jeder dahergelaufene BDSM-Adept verallgemeinern: Zum Beispiel, wie lange man einen Menschen daran hindern darf, zu atmen. BDSM kann das Leben gefährden – körperlich und auch emotional. Vielleicht sollte die BDSM-Szenerie einmal darüber nachdenken.
Der „Stern“ hat die ganze Geschichte – und erzählt sie glaubwürdig. Wie ich bereits berichtete, geht es um ein Tötungsdelikt innerhalb einer BDSM-Szenerie.
Wir berichteten bereits kurz.
Gedanken nach der Tat von mir hier.