PlentyOfFish – jetzt darf man bezahlen
Wem das Gerede von Markus Frind und seinen US-Freunden über sogenannte „freie“ Dating-Seiten, die in Wahrheit werbefinanziert sind, auf den Keks geht, der darf sich nun freuen: Markus Frind wird nun auch einen bezahlten Service anbieten.
Wer bezahlt, soll demnach laut Mr.Friend signalisieren, dass er zu den „ernsthaften Partnersuchenden“ gehört.
Solche Informationen müssen natürlich erst einmal weichgespült werden, was Mr. Frind zu folgender Spin-Doktorei veranlasst (Zitate aus seinem Beitrag, Rohübersetzungen)
1. Auf bezahlten Dating Seiten ist das Bezahlen eine spontane Entscheidung, während man sich anmeldet – aber bei PlentyOfFish zahlt der Benutzer aus eigenem Antrieb. Meiner Ansicht nach haben wir weit mehr ernsthafte Partnersuchende als andere Seiten. Es ist eine Sache, in eine Zahlung hineingetrickst zu werden und eine andere, aus freiem Willen etwas zu bezahlen.
2. Es wird keine zusätzlichen Leistungen oder Funktionen für Benutzer geben, die bezahlen – es dient nur dazu, dass man von den Mitgliedern besser wahrgenommen wird.
3. Es wird keine Änderungen für bestehende oder neue Benutzer geben. Die Seite wird genau wie zuvor aussehen, nur dass Mitglieder nun die Wahl haben, sich besser hervorzuheben.
Das alles erinnert verdächtig an die ersten Kommerzialisierungsversuche verschiedener Anzeigen- und Dating Webseiten im Internet des vorigen Jahrhunderts, die an sich „frei“ waren, in denen man sich aber eine günstigere Platzierung durch eine bezahlte Mitgliedschaft erkaufen konnte. So neu ist die Idee also nicht – auch nicht besonders originell. Es ist ein Werkzeug, um an mehr Geld zu kommen, was man sicherlich verstehen kann – am Ende zählt eben auch für Mr. Frings nur der verdiente Dollar uns sonst gar nichts.
Quelle: PlentyOfFish
Via OnlinePersonalWatch
Dating Site Reviews war nicht begeistert.
Harsche Worte kamen von David Evans, der den „freien Datingseiten“ die Leviten las.