Soziologen haben Sex-Marketing entdeckt
Herr Schmitt (wir erinnern uns in Hochachtung daran, dass er uns die Vizeweltmneisterschaft im Naschsex zugesprochen hat) von der Bradley Universität zu Illinois (USA) hat festgestellt, dass Gelegenheitssex umso seltener war und ist, je mehr Männerüberschuss eine Gesellschaft hat. Hat sie dagegen Frauenüberschuss, wie dies in vielen urbanen Regionen der USA der Fall sein soll, so führe dies in hohem Grade zu sexuellen Schnellschüssen und Scheidungen.
Der Frauenkampf um die Beute Mann, so dozierte eine britische Kollegin, eine gewisse Frau Anne Campbell von der britischen Universität Durham, würde dazu führen, dass Männer bestimmen könnten, wo es in den Beziehungen lang geht – und Männer wollten normalerweise eben eher Naschsex. Woher die Dame Wissenschaftlerin diese Erkenntnis hat, wissen wir bei Liebepur nicht, aber wir haben mit stiller Begeisterung zur Kenntnis genommen, dass Ms. Campbell inzwischen einen Kursus in Marketing genommen hat: „Es ist eine Art sexueller Marktplatz wo das Geschlecht die Macht hat, das mehr nachgefragt wird“.
(Wörtlich: „It is a kind of sexual marketplace where whichever sex is in demand has the power“)
Wen solch ein Satz etwas verwirrt zurücklässt, weil nach ihm nun so gar nicht gefahndet wird, weder zum Naschen noch zum Heiraten, der möge sich an seinen Friseur oder eine kluge Toilettenfrau wenden.
Ich las darüber mit stillem Lächeln im „New Scientist„, wo so gut wie alle Behauptungen von Wissenschaftlern über die Aufnahme menschlicher Beziehungen in dem genannten Artikel zu einem Eintopf verrührt werden.