Ach, wie süß ist Bondage … beim Fototermin
Mit „Bondage“ ist es wie mit einem guten Dutzend anderer Begriffe aus dem sogenannte BDSM- und Fetischbereich auch: Viele Menschen tun es und reden nicht darüber, andere zeigen gefesselte Frauen, damit sich die Männerwelt daran ergötzen kann (und neuerdings auch Frauen, wie ich meinen Leserinnen und Lesern versichern kann) – nun, und dann bildet sich stets noch eine Gruppe von „Insidern“ heraus, die Knötchen für Knötchen im Seil der Verstrickungen analysieren und katalogisieren.
Wie einst das Sammeln von Schmetterlingen den Mann von Stand mit Stolz erfüllte, so ist es heute die Subkultur – und die braucht ihre Zeitschriften. War es früher noch Betty Page, die gefesselt den Indianerspieler im Mann erfreute, so sind es heute einschlägige Magazine, wie jetzt das neue, vierteljährlich erscheinende „Bondagemagazin“. Die schick geschminkten Damen in knappen Dessous werden denjenigen gefallen, die schon immer einen Hang zum Voyeuristischen hatten – beim Fototermin ist immer alles schick mit Zuckerguss.
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Wer ernsthaft – und nicht nur optisch – an so etwas wie den sogenannten „Hofknicks“ denkt, sollte außer einem Architekten (zwecks Belastbarkeit der Zimmerdecke) auch seinen Arzt fragen – bei dieser Variante der „Fesselungskunst“ handelt es sich um eine gefährliche mittelalterliche Foltermethode.
Via: Lustgespinst.
Leseprobe: (PDF) Möglichst nicht am Arbeitsplatz zu öffnen.