Schlechte Chancen für sexuelle Abweichler?
Jede sexuelle Ausrichtung, die vom Standard abweicht, hat ihre Tücken beim Kennenlernen. Nun ist aber wichtig, was dominiert: der Wunsch nach der Erfüllung der abweichenden sexuellen Neigungen oder das Bedürfnis, eine Beziehung einzugehen, die in erster Linie vom gemeinsamen, zukunftsbezogenen Handeln dominiert wird.
Rollenspieler haben es heute oft nicht mehr besonders schwer: So genannte „leichte“ Spiele mit der erotischen Macht werden von immer mehr Paaren akzeptiert, wobei der Wunsch nach unterwürfigem Verhalten von beiden Geschlechtern gewünscht wird – besonders bei erfolgreichen Menschen. Während heute bereits die Jugend mit Handfesseln experimentiert, werden „härtere“ Gangarten meist erst von Menschen in mittleren Jahren akzeptiert.
Bisexuelle Frauen haben in der Regel nur geringe Probleme mit ihren Beziehung zu Männern – sie hängen ihre lesbischen Abenteuer meist nicht an die große Glocke und finden weitgehend gesellschaftliche Akzeptanz. Bisexuelle Männer hingegen stehen stets im Kreuzfeuer der Kritik, weil sie bezichtigt werden, „eigentlich“ homosexuell zu sein.
Für alle aber gilt: Wenn das abweichende erotische Verlangen oder das Schmerzverlangen zur Sucht wird oder anderweitig übermächtig ist, sollte man mit Dauerbeziehungen vorsichtig sein. Kurzzeitbeziehungen mit erotischen Abweichlern können hingegen sehr interessant sein und sehr hilfreich, das eigene erotische Erleben zu zentrieren.
Das Wochenthema: keine Liebe für die Verlierer?