Singlebörsen-Vergleiche: Was Sinn hat und was nicht
Wenn ein neuer Service auftaucht, der Singlebörsen vergleichen will, halte ich mich zumeist einfach zurück – denn es gibt im Netz bereits genügend ausführliche Quellen, in denen sich der Partnersuchende detailliert umsehen kann. Wissen sie, die Sache ist ja so: Ich selber benötige auch verlässliche Quellen, um zu recherchieren – und die Quellen, die mir nützen, dienen auch dem Partnersuchenden.
Ich vergebe keine Noten für Singlebörsen-Vergleiche – aber ich kann Ihnen zufälligerweise sagen, worauf es ankommt:
1. Die Börsen müssen auf Herz und Nieren geprüft werden – von innen. Das Ansehen von Außen oder das Vertrauen auf Werbeaussagen hat nicht den geringsten Sinn.
2. Die Mitgliederzahlen und die Mitgliederstruktur sind die beiden Kriterien, die wirklich nützen. Alles andere zählt unter „ja ganz nett“. Klartext: Deutschlandweit agierende Börsen mit unter 100.000* Mitgliedern haben bereits mathematisch keine Chance, ausreichend regionale Partner anzubieten.
3. Qualität ist messbar – und kann in einen Test durchaus eingebracht werden.
4. Sonderleistungen sind nur dann relevant, wenn auch genügend Partner vorhanden sind – ansonsten können Sie die „Schmankerl“ vergessen.
5. Keine Partnerbörse hat eine 100-Prozent-Erfolgsquote. Tatsächlich liegt die Quote bestenfalls um die 35 Prozent, was Langzeitbeziehungen angeht. Nur eine einzige Onlinepartnervermittlung veröffentlichte bislang die exakte Zahl der Erfolge unter Angabe der Kriterien: 38 Prozent. Diese Quote halten wir bei Liebepur für ausgezeichnet – mehr zu versprechen, wäre Augenwischerei.
Was bleibt? Größe, Mitgliederstruktur und Qualität. Wer etwas anderes behauptet, sollte bitte überprüfbare Zahlen auf den Tisch des Hauses legen.