Der nackte Flirt im Wald und 4500 Euro
Da haben sich also zwei auf einer Flirtseite kennengelernt und sind sogleich über SMS in einen regen Kontakt gekommen – er, der Fotograf, und sie, die Schöne. Der weitere Hergang ist schnell erzählt: Der Fotograf bietet der Schönen eine Stange Geld, nämlich 4500 Euro fürs Ausziehen im wald, fotografiert, schreibt einen falschen Scheck und verschwindet.
Da wird eine Dame schon nichts sagen, wenn sie so geleimt wurde – hatte sich der Fotograf gedacht – und dabei seine Rechnung ohne die Dame gemacht, die ihn wegen Betrugs anzeigte. Dabei stellet sich heraus, dass der junge Mann bereits unter doppelter Bewährung stand – Pech für ihn.
Was ich Ihnen damit sagen will – egal, wie peinlich es Ihnen sein mag, wenn sie von einem Herrn oder einer Damen gelinkt werden – erstatten sie Anzeige. Aber fallen Sie möglichst gar nicht erst darauf herein. Die Warnzeichen? Nun, beispielsweise diese:
Alle Dinge auf dieser Welt haben einen Preis. Wird eine Dienstleistung, die normalerweise mit kaum unter 500 Euro zu Buche schlägt, kostenlos angeboten (zum Beispiel eine Sitzung mit einer Domina) könnte dies eine Falle sein. Wird aber für etwas, das nun wirklich sehr leicht zu bekommen ist (eine Dame, die sich auszieht) statt der branchenüblichen Amateurhonorare gleich 4500 Euro geboten, dann ist ebenfalls etwas faul – wie man hier nachlesen kann.