Der Bauer – gesund und tatkräftig aber chancenlos?
Merkwürdig – es gibt auch Berufsgruppen, die kaum Chancen am Partnermarkt haben. Unter den Männern ist es vor allem der Bauer, der Landwirt, der Viehzüchter oder Viehhirte, wie er in Deutschland üblich ist: kleiner Hof, kaum Hilfskräfte, kaum Hilfskräfte.
Klar ist auch dies: deutsche Frauen stellen hohe (oft wird behauptet: viel zu hohe) Ansprüche an den Mann für eine Dauerbeziehung. Der Landwirt, selbst wenn er gebildet ist, hat hingegen ganz bestimmte Vorstellungen von seiner Frau: Tatkraft ist gefragt – und sie muss auch mal körperlich mit anpacken können – da winken die Damen mit den hochstehenden Näschen mal gleich ab – vor allem, wenn ein großer Teil ihres Lebens darin besteht, schicke Klamotten im Büro und auf der Straße zu zeigen.
Was bleibt? Frauen, die wirklich die Natur lieben (und nicht „naturverbunden“ sind) und ein einfaches Leben bevorzugen. Frauen, die einen Betrieb managen wollen (Buchführung ist durchaus gefragt) und sich das Nadelgeld vielleicht mit ein bisschen Obst- und Gemüseanbau auffrischen wollen – vom Anpacken bei der Arbeit auf dem Feld und im Stall einmal abgesehen. So etwas eignet sich am besten für eine Frau, die sehr pragmatisch ist und keine hohen eigenen Ansprüche stellt – der Bauer kann es schließlich auch nicht.
Main Rat? Nehmen sie ihn – aber schaffen Sie sich die Nische für einen kleinen, feinen und verlässliche Nebenerwerb.
Das Wochenthema: keine Liebe für die Verlierer?