Dichtung und Wahrheit der Web 2.0-Entusiasten
Ja sicher, Dating Seiten sind immer voll von Leuten, die falsche Profile hinterlassen – jedenfalls in der Werbung mancher Glücksritter. Dass dies nicht zutrifft, bestätigt meine Kollegin Cherie Burbach. Sie traf über das Internet ungefähr sechzig Männer – und jeder sah genau so aus, wie auf dem Foto, das er veröffentlicht hatte.
Werbung (von Sparkbliss):
“Sparkbliss members create their own private, „trusted“ social networks and through friends of friends meet trustworthy people“
Sparkbliss fuchtelt dabei noch in etwas eigenartiger Weise damit herum, dass sich Kinderschänder gerne alleinerziehenden Müttern mit jungen Töchtern nähern würden – via Internet. (Siehe dieses Video, das auf der Seite gezeigt wird), Kommt mir vor wie der Versicherungsvertreter, der mit dem Sargdeckel klappert, um Kunden zu gewinnen.
Damit keine Missverständnisse entstehen: Das kommt tatsächlich vor – ist aber weder die Regel noch taugt es als Werbeargument für Web 2.0. Schließlich sind auch schon Morde vorgekommen – mit oder ohne Internet.