Tacheles: Werden Männer jetzt verkonsumiert?
Vielleicht haben Sie gelesen, dass eine Frauenzeitschrift ihre Leserinnen jüngst zum „Männerkonsum“ angeregt hat. Sie wollen Tacheles? Bitte:
Dreimal Tacheles:
– Es gibt immer noch ein paar weibliche Dummbacken, die in die Welt hinausposaunen, Männer wollten nur „das Eine“.
– Es gibt ein paar männliche Dummbacken, die glauben, Frauen seien ein Material zum aufpicken, verbrauchen und wegwerfen.
– Es gibt eine Tendenz, dass Frauen den Spieß umdrehen: Sie grapschen sich Männer, fackeln ihren Sex schnell ab und werfen sie dann hinaus.
Was ich davon halte?
Ich glaube, dass alle drei Phänomene in Wahrheit Spiele sind – und wer sich selbst zum Spielzeug und nicht zum Spieler macht, dem muss ich – Tacheles geredet – leider sagen, dass er mal sein Oberstübchen renovieren muss.
– Zu dem „Einen“
Tacheles geredet: Männer wollen natürlich nicht nur „das Eine“, also Sex, sondern vor allem guten Sex mit Frauen, die auch meinen, was sie geben. Darüber hinaus wollen sie eine gemeinsame Zukunft – nur nicht jederzeit und nicht mit jeder Frau.
– Zu den Aufpick-Künstlern
Tacheles: Glaubt ihr wirklich, die Damen an Bars wären so blöd, auf eure Tricks hereinzufallen? Die Frauen, die da sitzen und mitkommen, suchen ONS – was sonst? Nur eben nicht jederzeit und nicht mit jedem Mann.
– Zur neuen Tendenz (Frauen picken auf)
Tacheles; das ist nur eine neue Variante des alten Spiels: in der Not frisst der Teufel fliegen – und die lüsterne Dame Herren mit leichten Druckstellen – es muss ja nicht gleich Fallobst sein. Wer das Spiel mitmacht, gewinnt immer etwas – und die Verluste sind kalkulierbar. Es sei denn, man denkt, jemand denkt, es wäre kein Spiel.
Tacheles? Wenn Sie Spiele spielen können und wollen, dann tun Sie es – wenn nicht, lassen Sie um Himmels willen Pfoten weg.