Männer schwindeln beim Flirt mehr als Frauen
Die „Apotheken Umschau“ hat durch die GFK feststellen lassen, dass Männer beim Flirten stärker schwindeln als Frauen. Während nämlich nur etwa 15 Prozent der Frauen angaben, beim Erstkontakt ein bisschen geschwindelt zu haben, waren es bei den Männern stolze 29 Prozent.
Soweit die Meldung. Doch was bedeutet sie? Wenn es stimmt, dass Frauen überwiegend nonverbal flirten und Männer eher verbal, dann haben die Männer von vornherein eher die Möglichkeit, etwas zu flunkern – denn die Worte lassen sich eher verbiegen als die Körpersignale.
Abgesehen davon – Flirt ist ein Spiel, kein Heiratsversprechen – also warum sollte man nicht hin und wieder einmal ein bisschen die Bandbreite ausreizen? Ich mache mir langsam Sorgen um die Wissenschaftler, die uns immer sagen wollen, dass wir alle ständig knochenehrlich und ernsthaft miteinander umgehen müssen. Ein bisschen werden wir uns als Männer doch noch hervorheben dürfen – so, wie die Frauen ganz gerne ein bisschen geheimnisvoll tun, auch wenn das einzige, was es an ihnen zu entdecken gibt, die falsche Haarfarbe ist?
Was meinen Sie?