Wenn Sie eine Bloggerin treffen (oder einen Blogger)
Eine Dame der Psychobranche hat ja neulich behauptet, sie wisse, wie Blogger sind: nämlich unendlich idealistisch. Das mögen sie ja sein, aber sie sind eben auch geschwätzig. Das gilt weniger für Blogs wie dieses hier, sondern überwiegend für die privaten Web-Tagebücher, von denen die Blogs ja ihren Namen haben.
Leider geben einige dieser Blogger und Bloggerinnen immer wieder intime Details dieser Treffen preis – und das kann sehr unangenehm sein, zumal man heute bei vielen Blogs weiß, wer schreibt.
Ich habe schon Blogs gelesen, in denen ausgesprochen intime (und für die Beteiligten eigentlich peinliche) Details ausgeplaudert wurden. Das gilt vor allem für „echte“ Tagebücher, in denen beispielsweise typische „Zicken“ schreiben. Dort steht dann zum Beispiel heute, dass man das Verhalten der Tochter missbilligt, weil sie sich die Brustwarzen piercen lassen hat, morgen, wie man eine Kollegin beim Chef hereingerissen hat (ey, bin ich toll, ich mobbe alle!) und übermorgen, ob der Typ von gestern wenigstens gut im Bett war, den man in einer Bar abgeschleppt hat.
Ich rate mal dringend: Seien sie vorsichtig, wenn sie typische Bloggerinnen oder Blogger treffen, die Intimitäten im Internet veröffentlichen. Morgen können Sie drin stehen.