Gefälligkeitswerbung für Partnerbörsen?
Der Tagesspiegel hat eine etwas merkwürdige Art, über die Partnersuche im Internet zu schreiben: Die einzigen erwähnten Partnerbörsen sind „Finya“ und „neu“, und beide werden als „kostenlos“ angepriesen.
Bei den Partnerbörsen erwähnt man wenigstens die beiden großen Namen, aber leider eben auch nur zwei: Parship und Elitepartner..
Der unbedarfte Leser muss dann wohl glauben, dass die beiden erwähnten Partnerbörsen Finya und Neu als „kostenlose“ Kontaktbörsen empfehlenswert sind und damit in Konkurrenz zu bezahlten Partnervermittlungen wie „Parship und Elitepartner“ stehen. Gefälligkeitswerbung 2.0?
Um mal Tacheles zu reden: Finya ist werbefinanziert und nach meiner Kenntnis und den AGB tatsächlich weitgehend kostenfrei, und Neu.de ist nur für Frauen wirklich kostenfrei, während Männer eine Premium-Mitgliedschaft erwerben müssen, um mitmischen zu können.
Ach ja, und noch etwas: Die Partnervermittlungen bezeichnen ihren Persönlichkeitstest gerne als „Zusatzleistung“ – in Wahrheit basiert aber das gesamte Geschäftsmodell auf einem Partnerübereinstimmungstest.