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Vanity Fair schreibt Dating-Blödsinn

Wenn Klatschjournalisten über das Dating schreiben, dann ja nichts gutes herauskommen – und das jüngste Beispiel in der neuen Illustrierten „Vanity Fair“ beweist, dass es sich hinter dem Mond offenbar ganz gut lebt.

Beschrieben wird das Dating – aber so, wie es in den Seifenopern vorkommt – und offenbar halten die Journalisten bei „Vanity Fair“ Seifenopern für die Realität (was mich wenig wundert).

Zitat: „Dating, eine besondere Form der sozialen Folter, bei der sich Mann und Frau an neutralem Ort treffen und es besonders darauf ankommt, was anschließend passiert.“

Klar, liebe Kolleginnen und Kollegen, es kommt immer darauf an, was nachher passiert – aber da passiert selbst im realen Leben der USA etwas mehr als ein Kuss – und ob „Geschlechtsverkehr in Ordnung“ ist, wenn „die Anzahl der Dates im dreistelligen Bereich“ liegt, wird vielleicht im Nachmittagsfernsehen nach dem hundertsten Date entschieden – in New York City aber bestimmt nicht.

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