Täter: Frauen. Merkmal: Skrupellosigkeit
Eine nette Internetbekanntschaft mit Beischlafgarantie? Ein Sugar-Baby zum Schmücken für den alternden Gentleman? Eine Reisbegleiterin für alle Fälle, Tag und Nacht verfügbar? Das alles gibt es, und was Frauen jetzt sagen, ist zumeist, dass es sich bei den Männern überwiegend um „geile Böcke“ handelt.
Sollte sich dann erweisen, dass die Frauen erhebliche kriminelle Energien einbringen, müssen Männer mit der Häme leben. Denn Frauen sagen jetzt gerne: „Ätsch, es geschieht den Männern doch recht, warum können sie ihren Schwanz nicht unter Kontrolle halten?“
Für Behörden ist die weibliche kriminelle Energie neu
Selbst die Behörden wissen oft nichts oder allenfalls wenig von weiblicher krimineller Energie beim Online-Dating. Es mag daran liegen, dass es sich weitgehend um raffiniert vorgehende Frauen handelt, die entweder mit modernen Varianten des Beischlafdiebstahls oder mit Erpressung arbeiten. Zum Hintergrund: Auf manchen Dating-Diensten bieten sich Frauen an, die gegen Übernahme sämtlicher Kosten und dem Versprechen eines hübschen Taschengelds überall hinreisen, um „Reisebegleitung“ anzubieten. Dabei ist es unerheblich, ob die Damen zum Herrn reist oder beide gemeinsam eine Reise zu einem anderen Ort unternehmen. Bei diesen Gelegenheiten ist es möglich, auch einmal etwas „mitgehen“ zu lassen und Details über das Privatleben auszuforschen.
Noch hält sich auch die Schweizer Polizei zurück, doch wurde jetzt bekannt, dass in der Schweiz gegen eine 26-jährige Norwegerin ermittelt wird, die so vorgegangen sein soll. Sie hatte gehofft, dass ihr Lover keine Anzeige erstatten würde, doch der tat es – und nachdem die Dame abermals versuchte, in die Schweiz einzureisen, wurde sie bei einer Kontrolle identifiziert.
Männer erstatten selten Anzeige
Wer die Presse verfolgt, kann leicht feststellen: Männer erstatten so gut wie nie Anzeigen, wenn der Täter eine Frau ist, wobei es sein kann, dass die Frauen lediglich Lockvögel sind und nicht in die eigene Tasche wirtschaften. Doch immerhin erstatten in der Schweiz 265 Männer Anzeige, weil sie mittels „Sextortion“ erpresst wurden – eine äußerst peinliche Angelegenheit, die den Männern nicht einmal Vergnügen bringt: Sie schicken anzügliche Fotos oder auch nur Aktfotos an vermeintliche Frauen. Und wieder werden viele Frauen sagen: „Geschieht ihnen doch recht, diesen Schweinen.“
Wie viele Erpressungen es wegen tatsächlicher sexueller Aktivitäten, Neigungen und Vorlieben gibt, weiß niemand. Jeder Mann, der etwas zu verlieren hat, sei es die Ehre, die Ehe oder gar die Existenz, ist mit Fotos und Videos erpressbar.
Frauen als Täter – Fakes, Banden und eiskalte Kalkulation
Dass Frauen bei Online-Dates auch ohne dahinter stehende Banden zu Täterinnen werden, ist keinesfalls ein neues Phänomen – es hat sich nur verlagert. Und es gibt offenbar eine ganz neue Masche: Erpresst wird um kleine und mittlere Summen, die Menschen leicht verschmerzen können.
Soweit es Cyber-Kriminelle betrifft, sagte ein Schweizer Staatsanwalts kürzlich, oftmals würden Cyber-Opfer sogar nur „um rund hundert Franken erpresst.“. Diese Täter (Zitat)
«… fliegen quasi unter dem Radar mit vielen Fällen, aber kleinen Summen.»
Selbst wenn man unterstellt, dass es bei kriminellen Absichten unter Anwesenden wegen des höheren Aufwands um mittlere Summen geht, wird damit klar, dass nur wenige Fälle angezeigt werden. Und weil dies so ist, kann man Männer nur warnen, sich mit fragwürdigen Frauen einzulassen. Und: Selbst Frauen, die sich schon den Sex bezahlen ließen, könnten kriminelle Aktivitäten im Anschluss planen.
Hinweis: Das Zitat sowie die beiden genannten Zahlen entstammen dem Magazin „Watson„.