Die Woche in Papiermüll: Sex und Dating
Die Presse wusste mal wieder fast alles über Sex und Dating – und es war so interessant, dass ich es sofort in den Papierkorb geworfen habe. Hier der Bericht über die wöchentliche Leerung:
Sex kann töten – oder wie war das? BILD will die Sache mit dem Toten auf der Sackkarre ganz genau wissen. Ey, geil: endlich wieder ein Sex-Killer.
Oh – Hella von Sinnen hat wieder Sex. Das wollten wir eigentlich schon immer wissen, nicht? Und dass nackte Menschen nicht immer schön sind, und vögeln unter der Dusche deswegen so „gaahnich“ geht. Masturbieren natürlich auch nicht.
Und – Sex gibt es nicht nur im Puff, sondern „so einfach“ auch im Leben. Was PR nicht so alles schafft. Nicht wahr? Wäre natürlich gut, sich vorher in die Lichtbox zu setzen – schützt vor schwacher Libido.
Geflirtete wird ja immer mal wieder in sogenannten Dating-Shows. Jedenfalls wird das für die Dummbacken so dargestellt. Und weil PR überall hinlangt: Tinderella hat wieder zugeschlagen und verkuppelt die „User“ nunmehr nach dem „Musikgeschmack“. Ist ja klar: Wer die gleiche Musik hört, der harmoniert auch im Bett perfekt. Oder im Leben? Seit wann geht’s bei dem Bildchen-Schiebedienst denn ums Leben? Und weil wir gerade bei dem ewigen Weichkauen von Apps sind: Bei „Bumble“ reißen Frauen auf. Falls es jemanden aufzureißen gibt.
Äh – noch mehr? Na klar: Partnersuche wird endlich sicher – auch PR. Noch sicherer ist: Den ganzen Tag im Bett bleiben. Allein. Schützt vor Schwangerschaften, STDs und Dummschwätzern. Wenn der Paketbote die neuen Dildos und Vibratoren bringt, bitte vorher Morgenmantel anziehen – schützt vor Missverständnissen.