Aus der Familienforschung nichts Neues
Diesen Artikel sollten sich vor allem mal die Experten durchlesen – und ihre Meinung sagen. Erst nachdem ich den Artikel längere Zeit gelesen hatte, bemerkte ich, dass hier Aussagen des „Staatsinstituts für Familienforschung in Bamberg“ mit den in keiner Weise repräsentativen Aussagen der Teilnehmer des„Datingjungle“-Contests abgemixt wurden.
„Herausgefunden“ hat man dabei bislang überwiegend Larifari:
„Was man hier beobachten kann, anhand des Kontaktierungsverhaltens von Männern und Frauen, ist, dass Männer grundsätzlich aktiver sind, selbst wenn die Geschlechterproportion paritätisch ist. Männer sind das aktivere Geschlecht, das heißt, sie haben eine höhere Kontaktneigung. Frauen sind da ein bisschen vorsichtiger könnte man sagen.“
Könnte man sagen, Herr Forscher. Da gratuliere ich doch dem Herrn Forscher schon mal zu dieser bahnbrechenden Erkenntnis. Mann kann auch sagen: Das Flirtverhalten von Frauen und Männern im Netz unterscheidet sich kaum vom Flirtverhalten in der Realität. Warum sollte es eigentlich anders sein?