Alternative Sichtweise: Sex beim ersten Date
Sex beim ersten Date ist – eine Frage der Sichtweise. Oder besser: der Fühlweise. Jedenfalls dann, wenn beide wissen, was sie tun.
Soweit wäre vielleicht alles gesagt, wenn manche Frauen nicht einen Hintergedanken hätten: „Was bekomme ich dafür, wenn ich gleich mit ihm Sex habe?“ Oder „Was verhindere ich dadurch, dass ich gleich mit ihm ins Bett steige“?
Beide Aussagen bedeuten: Die Frau, die so denkt, betreibt einen Handel mit ihrem Körper.
Der unsichtbare Handel mit Sex – weit verbreitet
Das wäre nicht weiter schlimm, wenn sie sagen würde: „Nun ja, egal, wie die Sache ausgeht, ich habe versucht, ihn auf meine Art zu binden.“ Aber oftmals ist das eben nicht der Fall. Dann sind die Männer, die schlau genug sind, diese Handelsbereitschaft auszunutzen, eben „geile Böcke, die nur das einen wollen.“
In Wahrheit verhalten sie sich dabei durchaus marktkonform: wenn es geboten wird, was begehrt ist – warum sollte „man“ es nicht annehmen? Oder woher soll der Mann wissen, dass dahinter eine Bindungsabsicht steckt?
Sicher – es gibt Männer, die den Sex beim ersten Treffen selbst als Bindemittel auffassen, und ihn gerne immer wieder genießen würden. Und insofern ist es möglicherweise nicht einmal eine schlechte Strategie für eine Frau, ihren Körper als Lockmittel für weitere Treffen anzubieten.
Allerdings nur dann, wenn die Rechnung aufgeht. Und dazu ist meiste ein bisschen mehr notwendig als nur Sex.
Dies sollte ein bisschen zum Nachdenken anregen: Die Verlockung mit Sex ist nichts wirklich Wertvolles, wenn die Frau keine anderen Qualitäten „nachschieben“ kann. Und noch etwas: erkennt der Mann, dass er lediglich mit der Honigfalle „eingesackt“ werden soll, dann bekommt er Angst um seine Freiheit.
Foto: historisch, nachkoloriert.