Gruppen-Funktion bei Tinder neu interpretiert
TINDER ist bekanntlich ein Dating-App, aber das wollte sie, wie wir aus vielen Stellungnahmen wissen, niemals sein. Und vor allem wollte man nicht das sein, was die Teenager-Mütter in den USA am meisten fürchteten: eine Hookup-App, also eine Verlockung zum schnellen Sex.
Nachdem man uns dies ebenso ausführlich wie unglaubwürdig erläutert hatte, wurde fieberhaft nach Möglichkeiten gesucht, das Image zu verbessern. Wie andere Dating-Seíten auch hatte Tinder verbreiten lassen, man würde im Bereich der Personalsuche (Recruiting) tätig werden – nur sind gerade in diesem Bereich einige neue Start-ups entstanden, die nicht mehr vermuten lassen, dass Tinder hier noch einsteigen wird.
Inzwischen testet Tinder etwas anderes: Gruppenaktivitäten – und zwar im fernen Australien, was nun wieder ein Magazin in Austria veranlasste, darüber zu spekulieren: „Tinder Social“, so heißt es, können auch für erotische Gruppenaktivitäten genutzt werden (Zitat oe24)
Doch wie schon die normale App zeigt, gehen viele Nutzer auch deutlich weiter. Da ist es jedenfalls nicht auszuschließen, dass sich Nutzer zu Gruppen-Sex (Gangbang) verabreden.
Interessante Perspektive – doch möglicherweise will TINDER eher antesten, welche Möglichkeiten es gibt, andere soziale Netzwerke, die im Ursprung nicht als App gegründet wurden, auszuhebeln. Denn das Millionen-Dollar-Geschäft dürfte gegenwärtig darin liegen, ein klein wenig von den gegenwärtigen Giganten der „Sozialen Netzwerke“ abzuspanen.