Frauen in Führungsrollen – Toyboy, BDSM oder vielleicht Mr. Sanftmut?
Frauen in Führungsrollen – nimmt man da für die Lust einen Toyboy, treibt man BDSM zum Ausgleich oder heiratet man vielleicht Mr. Sanftmut? Tacheles, wie immer leicht übertrieben, aber durchaus lebensnah.
Irgendwann war die Sache mal ganz einfach: Der Jäger kommt abends mit dem Wildbrett heim, und das holde Weib leckt ihm die Wunden. Und als der Jäger dann zum Geschäftsführer mutierte, und dabei manche Seele zerfetzte, nicht zuletzt seine eigene, da ging er wieder zum holden Weib und ließ sich dort abermals die Wunden lecken. Oder aber zur Hure, um seine wilden Lüste an dem Ort abzuladen, wo sie in besten Händen waren. Oder zur Domina, weil er sich da mal wieder klein und ohnmächtig vorkommen konnte, was seine Seele stets klärte.
Der Jäger von heute muss oftmals die liebevolle Ehefrau entbehren, die seien Wunden leckt und leckt und leckt … aber darum solle es heute gar nicht gehen. Sondern um das andere Geschlecht, das damals noch das „schwache Geschlecht“ hieß und das sich heute mit guter Ausbildung, brutaler Stahlhärte und listigen Charmeoffensiven ins Management hineingebohrt hat.
Kurz: Frauen sind heute in allen Positionen denkbar, und einige haben schon die Schiffe geentert, die einst noch von greisen Handelsherren, Stahlbaronen und Medienmogulen geführt wurden. Von der mit Frauen überfrachteten Bildungsbranche ganz abgesehen.
Als der Jäger noch männlich war, setzte man „Jäger“ und „Mann“ gleich. Der Mann, der die Tiere jagte und erlegte, und der dafür sein Leben riskierte, war eben auch der Mann, der jeder Schürze nachjagte. Und war die Ehefrau nicht liebevoll und willig genug, um „ihm“ seine Lüste zu gönnen, dann waren da noch Mätressen, Geliebte und Huren, die den Honig spendeten.
Heute sind die Jäger oft weiblich. Sind sie verheiratet, so ist der Ehemann oftmals auch erfolgreich. Dann sind beide liebebedürftig und wollen, dass sie einander die Wunden des Tages lecken. Das funktioniert zwar noch erstaunlich oft, aber leider nicht immer. Sobald es nicht mehr geht, nimmt sich der Mann die Mätresse, Geliebte, Hure oder Domina, doch wen oder was nimmt sich die Frau?
Einen Toyboy, einen „Callboy“ einen „Meister“, einen Geliebten? Oder sucht sie sich gleich einen kleinen Bi-Ausflug?
Verheiratete Frauen in Führungspositionen genießen und schweigen tunlichst, gleich, woher sie ihre Bonbons beziehen. Ab einem bestimmten Level steht ohnehin schon fest: Die Zeit reicht immer nur für Affären. Mehr ist nicht drin. Oder eben der Ehemann, wenn der nicht gerade mit anderen Problemen beschäftig ist oder gar sanftmütigen, zärtlichen und sinnlichen Damen, die offener für seine eignen Wünsche sind.
Die ledige, junge Managerin kann ihren Lustbedarf derzeit noch locker aus Singlebörsen rekrutieren. Männer gibt’s reichlich, und das Vernaschen wird zur Routine. Männer für den Einmalgebrauch – wisch und weg. Oder sie kann sich einen sanftmütigen Mann für immer suchen. Möglichst einen, dessen Herz nicht dem „Ersten FC“ gehört oder eben auch der Karriere, sondern vielleicht der Kunst. Aber diese Männer sind schnell ausverkauft, und wenn sie nicht bereits berühmt sind, kann man mit ihnen auch nicht angeben.
Die meisten von Ihnen, die dies lesen, werden nun ihre weisen Häupter schütteln und sagen: „Soweit sind wir noch nicht.“ Das mag sein. Aber mit der Zunahme weiblicher Führungskräfte wird auch der Konsum von schnellem Sex und anderen emotionalen Illusionen einhergehen. Im Blog einer Dame steht ein Absatz, der wirklich denkwürdig ist:
Einer der Nachteile der Rolle der weiblichen Führungskraft ist, dass die Menschen glauben, ich benötigte keine Aufmerksamkeiten und keine Fürsorge. Tatsächlich ist es so: Weil wir davon so wenig bekommen, benötigen wir umso mehr davon.
Wenn Sie einmal ein männlicher Manager waren oder Sie einen Manager kannten, der sehr hoch hinauskam, dann wissen Sie, dass sie keine Zuwendung von irgendjemandem erwarten durften, ja, dass sie vorsichtig sein mussten, wenn Sie sich überhaupt auf Zuwendung aus dem Kreis der Mitarbeiter einließen. Heute sind Frauen Top-Manager, und ihnen geht es genau so. Was daraus noch einmal werden soll?
Fragen sie bitte nicht mich – fragen Sie die Menschen, die heute nach Macht und Einfluss streben und sich Liebe an der Straßenecke oder im Supermarkt der Illusionen kaufen.