Die häufigste Frage: welche Singlebörse?
Ob 18 oder 68 – welche Singlebörse ist die Beste? Und weil dies kein PR-Artikel für eine bestimmte Singlebörse ist, dürfen Sie mir uneingeschränkt Glauben schenken.
Hier mal eine Frage, die wir anderwärts aufgriffen haben, und die ungefähr so lautet:
Seit dem Gymnasium habe ich in „serieller Monogamie“ mit verschiedenen Freunden gelebt. Nun bin ich in Mitte 20, lebe in einer neuen Stadt, habe einen neuen Job und bin wieder Single. So etwas wie eine Schule gibt’s jetzt nicht mehr, um neue Leute zu treffen, außer natürlich beim Job – aber ich will Arbeit und Beziehung auseinanderhalten … (was ist mit diesen Apps?) … Wenn ich denke, dass mich jemand interessiert und ich mich mit ihm treffe – erwartet der, dass ich sofort bereit für schnellen Sex bin? Und wenn das so ist, welche Dating-Seite wäre dann am Besten für eine richtige Beziehung?
Partnersuche – ungezielt gesucht heißt viel gevögelt
Wenn dies eine sehr persönliche Frage wäre, so würde ich es mal mit ein bisschen sanfter „Kopfwäsche“ versuchen und die Dame anregen, sich mal mit ihrem Selbstbewusstsein zu beschäftigen.
Zu Vögeln oder nicht zu Vögeln – das ist hier die Frage?
Nein, das ist sie nicht. Die Frage ist immer und überall: „Was will ich?“ Und: „Welche Bandbereite von Möglichkeiten will ich versuchen?“
Wirklich gut Mitte 20: vielfältiger Mix
So gestellt ist die Frage zumindest für eine Mittzwanzigerin leicht zu beantworten: Veranstaltungen besuchen, ausgehen und etwas Online-Dating bei einem eher „offenen Portal“. Denn eine „serielle Monogamistin“ ist im Prinzip jemand, der auf eine Beziehung eine neue Beziehung folgen lässt und dabei noch nicht sicher ist, wohin der Weg einmal gehen soll. Da empfiehlt sich, nicht sogleich dort zu suchen, wo „feste Beziehungen“ angesagt sind.
Die Bandbereite ist etwas, über das Partnersuchende nicht gerne öffentlich reden – vor allem Frauen nicht. Dabei ist es zumindest zwischen 18 und 25 noch „ganz normal“, unsicher über die Art von Beziehung zu sein, die man schließlich anstrebt. Und das bedeutet Heute in der Regel: ein paar Ultrakurzbeziehungen, einige, die ein paar Monate dauern und schon mal eine, die über ein Jahr dauerte, ohne dass man zusammenblieb.
Heute, in Zeiten der „Kategorien“ von Dating-Seiten, kann man dies empfehlen:
1. Erotische Romantik: Ausgehen auf Feste, Partys und in Bars.
2. Sex für eine Nacht bis zu ein paar Monaten: Casual Dating.
3. Unsicher, welche Beziehung: traditionelle Singlebörsen.
4. Sicher über feste Absichten: Online-Partervermittlung.
Traditionelle Singlebörsen kommen der „natürlichen“ Suche am nächsten
Dabei entsprechen die „traditionellen Singlebörsen“ trotz mancher Unterschiede doch am besten dem „traditionellen Kennenlernen“, weil eben nicht sicher ist, wie sich das Zusammentreffen entwickelt. Ähnlich wie in der Jugend kann sich auch für die „mittlere Generation“ und sogar für die sogenannte 50-Plus-Generation aus jeder Begegnung jede beliebige Beziehung entwickeln. Es ist einfach wichtig, sich darauf einzustellen und zu genießen, was geboten wird – wenn man dies kann und will.
Online-Partnervermittlungen: Seriosität schützt nicht vor Nascherei
Das alles kann Ihnen natürlich auch bei einer „Online-Partnervermittlung“ passieren. Das liegt nicht am labilen Charakter der Frauen und Männer, sondern daran, dass sie einem leckeren Dessert auch dann nicht widerstehen wollen, wenn sie wissen, dass es dick macht. Oder mit anderen Worten: Frau und Mann gehen auch mal naschen, wenn sie eigentlich ehrenwerte Absichten auf feste Beziehungen haben.
Das Fazit – Selbstbewusst an die Lust gehen
Und das Fazit? Am besten wäre, eine Mischung aus Offenheit, Flirtbereitschaft, Selbstbewusstsein und Konsequenz an den Tag zu legen – und nur das zu tun, was frau/man wirklich will. Wenn Sie das schaffen – dann werden Sie vermutlich auch glücklich mit Ihrer Partnersuche.
Wenn Sie wirklich nicht wissen, welche Singlebörse sie wählen sollen – der Singlebörsen-Vergleich hilft Ihnen, beim Online-Dating den Überblick zu behalten.
Bild: nach einem 50-er-Jahre „Groschenroman“