Keinesfalls aussichtslos: Partnersuche mit Kindern
(liebepur, 19.04.2007) Die Partnersuche mit Kindern ist – auch bei ernsthaften Absichten – keinesfalls so aussichtslos, wie oft behauptet wird. Zu diesem Schluss kommt man, wenn man einer Studie der Partnerbörse Meetic folgt, die diese an insgesamt 700 deutschen Meetic-Kunden im Alter von 18 bis 54 Jahren durchgeführt hat.
Dabei zeigte sich eindeutig, dass Patchworkfamilien allgemein als akzeptabel gelten: Hat der Partner schon ein Kind, so kann die Beziehung durchaus noch durch gemeinsame Kinder wachsen. Dies meinten über 61 Prozent der Befragten – vor allem junge Leute hatten nichts dagegen, auf diese Weise Familien zu bilden, während die über 35-jährigen dieser Frage deutlich skeptischer gegenüberstanden. Dennoch hielten es gerade die jüngeren Leute für schwierig, die Partnersuche mit Kindern zu beginnen: Erst in den mittleren Jahren zeigt sich eine Tendenz, „fremde“ Kinder leichter zu akzeptieren. Ab 45 schienen solche Fragen so gut wie keine Rolle mehr zu spielen: Hier fand sich eine deutliche Mehrheit für die Meinung, die Frage sei vernachlässigbar – und stolze 18 Prozent votierten gar für das Leben mit Kindern, indem sie sagten, sie hätten schließlich eine Familie gewollt.
Die Kommunikationsbereitschaft in den neuen Familien war wesentlich größer, als anzunehmen war: Über das Verhalten von Kindern und Elternteilen wollen die weitaus meisten Partner durchaus sprechen – und sie sind bereit, dabei auch Kompromisse einzugehen. Nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz wollte den Konflikten ausweichen und den Rückzug antreten.
Zahlenmaterial: Meetic-Studie