Lasst doch mal jeden Partnervermittler sein
Victoria Schubert von „pressetext austria“ hat etwas aus dem Insider-Bereich der Partnerdienste geschrieben, das nicht einmal innerhalb der Branche völlig verstanden wird, aber dennoch viel Staub aufgewirbelt hat. Also, in Kürze: Es gibt ein neues Freundesnetzwerk mit dem Namen „Engage.com„, das angeblich anders funktionieren soll als alle anderen Kennenlerndienste – denn dort gibt es Menschen, die sich als Partnersuchende und solche, die sich als Partnervermittler anbieten. Wie in so genannten „sozialen Netzwerken“ üblich, behaupten die Anbieter, sie würden auf diese Weise die Realität besser abbilden. Diese Realität wäre dann, dass man innerhalb eines Freundeskreises Menschen kennen lernt und sich in sie verliebt.
Die Frage ist freilich, ob solche Freundeskreise funktionieren – denn man braucht, wie im Leben auch, viele gute Freunde, wobei sich die Frage ergibt, was Cyberfreunde generell wert sind, denn sie kennen den Suchenden ja auch nur cyberflüchtig.
Was das Ganze dann ist? Eine neue Geschäftsidee, weiter nichts – und dazu eine, von der man eigentlich gar nicht reden müsste: Mit ca. 200.000 Mitgliedern ist sie für die USA eigentlich viel zu klein, um die Bedeutung zu erlangen, die man ihr angeblich zumisst.
Das Wort „Yenta“ im Originaltext ist ein ins Cyberenglisch übernommener jiddischer Begriff, der hier als Wort für „Bekanntschaftsvermittler(in)“ gebraucht wird.
Zuerst gefunden bei: Mark.